3.656 Euro haben die Besucherinnen und Besucher des Universitätsballs 2019 im Casino und bei der Tombola erspielt. Der vollständige Erlös kommt dieses Mal den beiden Vereinen „neue ufer wuppertal“ und „Villa Handicap“ zugute. Am Montag (13. Januar) überreichte Uni-Rektor Lambert T. Koch je einen Scheck über 1.828 Euro an die beiden Vereinsvorsitzenden Dajana Meier (neue ufer wuppertal) und Heidrun Grau (Villa Handicap).
„Ich freue mich, dass wir mit dem Erlös zwei private Initiativen in der Stadt Wuppertal unterstützen können, deren Mitglieder sich beispielhaft ehrenamtlich einsetzen – hier für die Stadtentwicklung, dort für soziale Belange. Beiden ist gleich, dass die Verantwortlichen sich auch von Schwierigkeiten nicht aufhalten lassen und damit für andere ein Vorbild sein können“, so Uni-Rektor Koch.
„Wir sind quasi ein Marketingclub für die Wupper.“
(Dajana Meier, Vorsitzende neue ufer wuppertal)
Der Verein „neue ufer wuppertal“ setzt sich für die Zugänglichkeit der Wupper ein: Der Fluss soll für jeden Einzelnen sichtbar und spürbar sein. Viele kleine Eingriffe sollen das Gesamtbild verschönern: So entwerfen die Vereinsverantwortlichen immer wieder neue Konzepte, um die Aufenthaltsqualität am Fluss zu steigern, Radwege werden erschlossen und ausgebaut sowie sogenannte Wupperpaten eingesetzt, um die Sauberkeit am Fluss zu erhalten. „Wir sind quasi ein Marketingclub für die Wupper“, erklärt Vorsitzende Dajana Meier. Die nun entgegengenommene Spende will der Verein für die Anschaffung von Betonliegen einsetzen, die zum Verweilen an der Wupper einladen sollen.
Villa Handicap: Wohngemeinschaft für Behinderte
Seit 2015 bietet die Villa Handicap zehn Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen einen bedarfs- und zukunftsorientierten Wohn- und Lebensraum. Die Gründung der Wohngemeinschaft geht auf das Engagement der eigenen Eltern zurück, die ihren Kindern einen möglichst selbstständigen Alltag ermöglichen wollten. Dafür ließen sie einen ehemaligen Kindergarten behindertengerecht umbauen, der den Ansprüchen der unterschiedlichen Behinderungen gerecht wird und ihnen die Chance auf Privatsphäre und Unabhängigkeit garantiert. Unterstützung kommt von einem ortsansässigen Betreuungs- und Pflegedienst. Die Spende will der Verein in Maßnahmen für den Brandschutz investieren.