Der Wuppertaler Hermann-Josef Brester hat die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland erhalten – damit wird sein langjähriges ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind händigte den Orden während einer Feierstunde im Rathaus aus.
Hermann-Josef Brester ist gebürtiger Wuppertaler und trat in den 70er-Jahren in den Heidter Bürgerverein ein. Nach der Übernahme verschiedener Ämter wurde er im Jahr 1980 schließlich Vereinsvorsitzender und blieb es bis 2004, im Jahr 2016 übernahm er das Ehrenamt erneut.
In dieser Funktion engagierte sich Hermann-Josef Brester für den Erhalt von Denkmälern und historischen Relikten. Hervorzuheben sind dabei im besonderen die Sanierung der wiederentdeckten Bleicherteiche, die mittlerweile als bedeutende stadt- und regionalgeschichtliche Bodendenkmäler anerkannt sind, aber auch die Restaurierung der an die Barmer Fabrikanten Ibach und Dicke erinnernde Freitreppe von 1897 als Beispiel für die gründerzeitlich-bergische Burgarchitektur. Restauriert und anerkannt wurde auch die historische Pferde- und Hundetränke im oberen Bereich der Joseph-Haydn-Straße in Heidt, bei der es sich um ein Relikt des alten Barmer Kohlenweges und damit ein Zeugnis der Barmer Wirtschaftsgeschichte handelt.
Aber auch die Sicherheit im Straßenverkehr war Hermann-Josef Brester immer ein Anliegen, speziell die von Schulkindern. So gehen die Einrichtung einer Tempo-30-Zone an der Grundschule Berg-Mark-Straße sowie die Einrichtung einer schnellen Ampelschaltung auf dem Schulweg ebenso auf ihn zurück wie die Organisation des größten Martinsumzuges in Wuppertal und die Veranstaltung der jährlichen Nikolaus- und Weihnachtsfeier.