Dass die neuen Schwebebahnen zu breit sein, berichtete uns ein WSW-Insider. Jetzt liegt auch die Stellungnahme der Wuppertaler Stadtwerke zu dem Vorwurf vor. Wir veröffentlichen sie im Wortlaut:
Pressesprecher Holger Stephan schreibt uns: „Das ist mit Verlaub Blödsinn. Die Schwebebahn hat nach einer Kombination verschiedener Manöver vor zwei Jahren das Gerüst berührt. Da dies nur bei höheren Geschwindigkeiten geschehen kann, wurde von der technischen Aufsichtsbehörde die Geschwindigkeit auf 40 km/h begrenzt. In jenem Moment war das Drehgestell jedenfalls in der damals vorherrschenden Dynamik wohl zu breit. Eine drohende Kollision von Fahrzeugen war aber nie ein Thema. An dem Problem des Drehgestells arbeiten wir mit dem Hersteller.
Der Grund, warum Fahrzeuge auf der Strecke stehen bleiben, liegt im neuen Betriebssystem begründet. Konnte vorher nur ein Fahrzeug die Station verlassen, wenn das Fahrzeug vor ihm dies auch getan hat, so ist dies nun anders. Durch die neue Technik liegt dieser Punkt nun etwa 200 Meter vor den Bahnhöfen. Dauert da also ein Fahrgastwechsel länger, bleibt das folgende Fahrzeug kurz auf der Strecke stehen. Das hat aber überhaupt nichts mit drohenden Kollisionen zu tun.“