„Durch den Dreck für den guten Zweck“ – das könnte das Motto sein, wenn am Freitag und Samstag, dem 8. und 9. September, bis zu 250 Motorradbegeisterte an den Start der „WuppEnduro“ gehen. Bei der außergewöhnlichen Offroad-Rallye können die Teilnehmenden ihre Fähigkeiten an Orten trainieren, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
Die „WuppEnduro“ am zweiten Wochenende im September ist zu einem festen Termin im Kalender geworden, fast ist es mittlerweile eine Art Familientreffen, zu dem sich jedes Jahr neue Enduro-Enthusiasten hinzugesellen – Anmeldungen sind jedoch bereits seit Juni nicht mehr möglich, da das Event innerhalb einer halben Stunde ausgebucht war.
Die „WuppEnduro“ ist von Anfang an ein rein gemeinnütziges Projekt gewesen: Seit der Premiere 2004 werden alle Einnahmen ausnahmslos an regionale karitative Einrichtungen in Wuppertal gespendet, sodass in den vergangenen 19 Jahren über 300.000 Euro zusammengekommen sind. Zum 20. Jubiläum hofft Martin Lietz, Initiator, Gründer, Veranstalter und natürlich passionierter Endurofahrer jetzt auf eine Spendensumme in Höhe von 30.000 Euro, im letzten Jahr hatte das Spendenergebnis bei 29.215 Euro gelegen.
Auch für Stefan Dreischärf, Geschäftsführer der Wuppertaler High End Society Service GmbH, ist es eine Herzensangelegenheit, sich für lokale Projekte am Unternehmensstandort Wuppertal zu engagieren. Der selbst aktive Sport-Enduro-Fahrer ist begeistert vom Konzept der „WuppEnduro“ und sagt: „Das Event bietet die einmalige Gelegenheit, ein normalerweise nicht zugängliches Gelände völlig legal durchfahren zu dürfen.“
Die unbestrittenen Highlights von „WuppEnduro“ sind das anspruchsvolle Off-Road-Gelände im Steinbruch Oetelshofen sowie das weitläufige Areal der Landschaftsgärtnerei Leonhards. Dort dürfen die Motorradfahrenden durch die Wildnis kurven und ihr Können im rauen Gelände auf die Probe stellen.