Am vergangenem Dienstag, hat NRW-Innenminister Reul das neue „Lagebild Islamismus“ vorgestellt, das erstmals alle Aktivitäten im radikalislamischen Spektrum umfassend erfasst. Laut diesem Bericht ist Wuppertal einer von mehreren Hotspots des Islamismus in Nordrhein-Westfalen.
Verbreitung von Propaganda im Internet
Der Minister betonte, dass es in Wuppertal und anderen Orten in NRW radikale Islamisten und insbesondere islamistische Influencer gibt, die erfolgreich Propaganda in sozialen Medien verbreiten. Er warnte vor der zunehmenden Nutzung von Plattformen wie TikTok, Instagram und Telegram als Werkzeuge der Radikalisierung, insbesondere bei Jugendlichen.
Aktivitäten in den Innenstädten
Islamistische Strömungen seien nicht nur online präsent, sondern auch wieder vermehrt in den Innenstädten aktiv. Dort verteilen sie beispielsweise den Koran und radikales Schriftgut. Unabhängig von ihren spezifischen Ausprägungen eint sie ihre aggressive Ablehnung gegenüber Israel.
Maßnahmen gegen Islamismus
Die Landesregierung betrachtet die Bekämpfung des Islamismus als eine Priorität und plant, verstärkt gegen die Verbreitung von radikalem Gedankengut vorzugehen.