Der September ist der Monat der Beteiligung. Neben der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ macht das auch „Europäische Mobilitätswoche“ (16. bis 22. September) deutlich. Dann setzen in Wuppertal und vielen anderen Städten Europas zahlreiche Menschen etwas in Sachen nachhaltiger Mobilität in Bewegung.
So bieten die „Mirker Schrauba“ beides: Ehrenamt und Mobilität. Sie bieten bis zum 22. September einen kostenlosen und mobilen Pannen-Service für Radfahrer auf der Nordbahntrasse an. In der Kernzeit von 16 bis 19 Uhr sind die Helfer auf der Trasse unterwegs, in Notfällen aber auch per Handy (01515/2168324) zu erreichen.
Erste Quartiers-Mobilstation
Am Dienstag (17. September) wird um 16 Uhr die erste Quartiers-Mobilstation vorgestellt. Die Initiative „Mobiler Ölberg“ und die Stadt stellen in der Schneiderstraße die Mobilstation vor, zu der Fahrradbügel, Car-Sharing-Stellplätze, ein Taxistand und eine privat bewirtschaftete Fahrradgarage gehören.
Ums Parken im viel genutzten Straßenraum geht es bei einer Aktion der „Mobilen Mirke“ am Donnerstag (19. September). Beim „Park den Lukas“ geht es ab 15 Uhr in der oberen Wiesenstraße um geschicktes – vor allem aber rücksichtsvolles – Parken.
Autofreie Straße erleben
Beim Park(ing) Day am Samstag (21. September) können Anwohner und Besucher in der Schneiderstraße erleben, wie attraktiv und nutzbar eine Straße sein kann, die nicht zugeparkt ist. Dazu wird die Straße zwischen 11 und 18 Uhr autofrei. Besucher können bei der Aktion der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt stattdessen Testfahrten mit Rädern, Pedelecs und Lastenpedelecs machen.
Zur Radler-Sternfahrt nach Hagen lädt die Fahrradstadt Wuppertal für Sonntag (22. September) ein. Radler aus dem Ruhrgebiet wollen mit der Sternfahrt zeigen, dass viele Menschen gerne Rad fahren und der Radverkehr mehr Beachtung finden muss. Zum Abschluss treffen sich alle Teilnehmer bei einem Fahrradfest auf dem Gelände der Elbershallen in Hagen. In Wuppertal startet die Fahrt um 9.30 Uhr am Mirker Bahnhof und der Utopiastadt. Weitere Radfahrer aus dem Osten unserer Stadt können um 10 Uhr am Bahnhof Wichlinghausen dazu stoßen.
Alternativangebote zum Auto
Oberbürgermeister Andreas Mucke kündigt seine Teilnahme an: „Ich werde persönlich dabei sein, wenn die Mobilstation eröffnet wird. Wir bieten den Menschen damit Alternativen zum Auto, die lebenspraktisch und bezahlbar sind. Es mögen jetzt erst mal kleine Schritte sein – aber auch diese bringen uns auf dem Weg zur Fahrradstadt voran.“