In wenigen Tagen jährt sich das verheerende Hochwasserereignis von 2021. Trotz noch bestehender Schäden kann Wuppertal teilweise optimistisch nach vorne schauen. In den meisten Haushalten ist wieder Normalität eingekehrt, und die größten Beschädigungen wurden behoben.
Unmut über die Abwicklung der Wiederaufbauhilfe
Es gibt jedoch Unzufriedenheit über die Abwicklung der Billigkeitsleistung des Wiederaufbau.NRW, die aus dem Bundesbeschluss und dem Gesetz für den Wiederaufbau resultiert. Die Privathaushalte sind weiterhin besorgt über mögliche Starkregenereignisse und ein erneutes Hochwasser. Es fehlt an ausreichender Kommunikation und Informationen zu Präventionsmaßnahmen.
Eigeninitiative der Bürger
Viele Bürger haben bereits Eigeninitiative ergriffen und ihr Eigentum gegen Hochwasser und Grundwasser abgesichert. Doch es bleibt die Frage, wie Stadt, Land und Bund zur großflächigen Gefahrenabwehr beitragen.
Maßnahmen der Stadtverwaltung und des Wupperverbandes
Die Stadtverwaltung und der Wupperverband waren in den letzten Jahren aktiv, was den Stadtverordneten Holger Reich als Betroffenen und Ratsmitglied besonders freut. In den letzten drei Jahren gab es einen intensiven Austausch und mehrere Veranstaltungen zur Erörterung der Lage. Der Wupperverband hat engagiert für Beyenburg, Kohlfurth, Morsbachtal und weitere Gebiete geprüft und geplant.
Kommende Veranstaltung zur Hochwasservorsorge
Ein Ergebnis dieses Austauschs ist die bevorstehende Veranstaltung des Wupperverbandes am 12. Juni 2024 um 18:00 Uhr in der Kohlfurth. Dort werden mögliche Szenarien und Maßnahmen zur Hochwasservorsorge im Rahmen einer Machbarkeitsstudie vorgestellt. Hochwasserschutz wird umfassend betrachtet, wobei jede Maßnahme lokale und überregionale Konsequenzen hat. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht, aber viele Einzelmaßnahmen versprechen besseren Schutz für die Bürger und ihr Eigentum.