Ein am Oberverwaltungsgericht Münster ausgehandelter Kompromiss zwischen der Stadt Essen und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) könnte auch für Wuppertal wegweisend sein. In dem von der DUH angestrengten Verfahren gegen das Land wegen des geforderten Fahrverbots in Essen hat es nämlich einen Kompromiss gegeben. Der bedeutet auch Hoffnung für Wuppertal im Kampf gegen drohende Dieselfahrverbote.
Der Kompromiss sieht ein Gesamtkonzept ohne Fahrverbote vor – zumindest vorerst. Auch wenn unsere Stadt nicht direkt betroffen ist, zeigt sich damit, dass Kompromisse mit der DUH vom Grundsatz her offenbar möglich sind. Auch gegen Wuppertal klagen die Umweltschützer. Dass der Kompromiss sich 1:1 auf Wuppertal und andere Städte übertragen lässt, bei denen die Umwelthilfe ebenfalls klagt, ist nicht der Fall. Das Gericht wird über die DUH-Klage gegen Wuppertal voraussichtlich im Februar 2020 verhandeln.