Unangemeldeter Sperrmüll, Hausrat, Bauabfälle, Plastiksäcke oder ausrangierte Toiletten – mehr und mehr Müllberge sammeln sich in Wuppertal am Straßenrand und verschandeln das Stadtbild.
Seit einiger Zeit schickt die Stadt Wuppertal daher zusammen mit der AWG und dem Jobcenter bereits ‚Mülldetektive‘ im gesamten Stadtgebiet auf die Straße. Diese ziehen in 2er Gruppen los, um dem Müllproblem einhält zu gebieten. Über 400 illegale Entsorgungsstellen sollen dabei gefunden worden sein. Neben Grünstreifen in Straßenlage zählen dazu auch privater Hausrat sowie unangemeldete Entsorgungen an AWG-Depotcontainern.
Denn, so scheint es die menschliche Natur zu sein, sollte ein Container einmal voll sein, so wird nur zu gerne weiterer Müll daneben platziert. Dass es sich dabei neben einem Altpapiercontainer nicht nur um Altpapier handelt, versteht sich für viele ‚Entsorgen‘ von selbst.
Auch Flächen des Bahnhofs haben dabei regelmäßig mit Müll zu kämpfen. Hierbei kann die Stadt Wuppertal jedoch nur indirekt handeln: zunächst muss die Deutsche Bahn informiert werden, erst dann ist eine Handlung möglich, so der Pressesprecher der AWG.