Wie berichtet hat die Wuppertaler Stadtspitze Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauches als Vorbereitung auf die zu erwartende Gasmangelsituation beschlossen. Dazu gehören auch Einschränkungen bei der Straßenbeleuchtung.
Durch die bereits in den letzten Jahren erfolgte Umstellung von großen Teilen der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel sind bereits deutliche Energieeinsparungen realisiert worden. Auch wird bei vielen Haupt- und Nebenstraßen – soweit die technischen Voraussetzungen dafür gegeben sind – das Beleuchtungsniveau zwischen Mitternacht und 6 Uhr um rund die Hälfte abgesenkt.
Ab 22 Uhr wird’s dunkler in der Stadt
Der neue Beschluss des Verwaltungsvorstandes umfasst eine weitere Absenkung des Beleuchtungsniveaus bereits ab 22 Uhr. Auch die Abschaltzeiten von Bauwerksbeleuchtungen, wie zum Beispiel der Laurentiuskirche sowie diverser Baumanstrahlungen werden von Mitternacht auf 22 Uhr vorgezogen. Die Umstellung erfolgt ab dem heutigen Montag (22. August).
„Dass das Beleuchtungsniveau früher reduziert wird, fällt uns nicht leicht, aber wir müssen angesichts des Ernstes der Lage alle Möglichkeiten zum Energiesparen ausschöpfen“, erklärt Wuppertals Umwelt- und Verkehrsdezernent Frank Meyer. Immerhin werden durch diese Einschränkungen bei der Straßenbeleuchtung rund 143.000 kWh und damit gleichzeitig auch rund 60 Tonnen CO2 jährlich eingespart.