Wuppertal
Die Stadt Wuppertal hat sich der Landesinitiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung“ angeschlossen, einer Plattform zur Förderung von Diversität und interkultureller Kompetenz. Oberbürgermeister Uwe Schneidewind unterzeichnete die entsprechende Vereinbarung gemeinsam mit Staatssekretär Lorenz Bahr vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration.
Die Initiative vereint Vereine, Verbände, Unternehmen und Organisationen mit insgesamt rund 100.000 Beschäftigten. Ziel ist es, durch den Austausch von Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen die interkulturelle Öffnung in Institutionen und Organisationen zu fördern.
Beitrag der Stadt Wuppertal
Die Stadt Wuppertal will ihre Expertise als Arbeitgeberin einbringen, die sich klar für Vielfalt, Toleranz und gegen Diskriminierung positioniert. Dazu gehört insbesondere das städtische Diversity-Konzept, das konkrete Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung umfasst. Schwerpunkte sind unter anderem:
- Personalgewinnung und -entwicklung: Maßnahmen, die interkulturelle Kompetenzen fördern und ein breites Bewerberfeld ansprechen.
- Schulungen und Qualifizierungen: Fortbildungen, die den Umgang mit Vielfalt im Berufsalltag stärken.
- Ausschreibungen und Vergabepraxis: Interkulturelle Aspekte werden stärker berücksichtigt.
Darüber hinaus verweist die Stadt auf bestehende Strategien und Projekte, wie den Gleichstellungsplan, die Mitgliedschaft in der Städtekoalition gegen Rassismus, die Antidiskriminierungsstrategie sowie eine Dienstvereinbarung zur Inklusion.
Vielfalt als Erfolgsfaktor
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind unterstrich die Bedeutung der Initiative: „Gerade in der aktuellen Situation ist es umso wichtiger, deutlich zu machen, wie sehr wir als Stadtverwaltung bereits von der interkulturellen Öffnung profitieren und zukünftig noch stärker profitieren können.“
Er betonte, dass Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Beschäftigten nicht nur eine Bereicherung für die Stadtverwaltung seien, sondern auch ein Spiegelbild der Stadtgesellschaft darstellten. „Diese Vielfalt wollen wir offensiv fördern und sichtbar machen“, so Schneidewind. Der Austausch mit den anderen Netzwerkpartnern soll dazu beitragen, neue Ansätze zu entwickeln und die bisherigen Erfolge auszubauen.
Ziel: Ein tolerantes und diskriminierungsfreies Umfeld
Mit dem Beitritt zur Landesinitiative setzt die Stadt Wuppertal ein klares Zeichen für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft. Durch die Zusammenarbeit im Netzwerk sollen weitere Fortschritte erzielt werden, um interkulturelle Kompetenz als festen Bestandteil der kommunalen Arbeit zu etablieren.