Viele Menschen in unserer Stadt suchen nach Gelegenheit sich in Corona-Zeiten zu bewegen. Die frische Luft soll ja auch gesund sein und das Immunsystem positiv beeinflussen, heißt es. Beliebtes Ziel der Bewegungssuchenden ist dabei die Nordbahntrasse. So beliebt, dass die Wuppertalbewegung dazu aufruft, die derzeit geltenden Beschränkungen zu beachten.
Ja, sie freue sich über die rege Nutzung von Nordbahn- und auch Schwarzbachtrasse, erklärt sie im Internet. Aber: „Damit dies so bleiben kann, bitten wir aber nun um besondere Rücksichtnahme.“ Da schwingt durchaus die Befürchtung mit, die Trassen könnten geschlossen werden.
Im Einzelnen fordert die Wuppertalbewegung
- die gesetzlich vorgegebenen Gruppengrößen nicht zu überschreiten,
- den Mindestabstand von zwei Metern beim Überholen oder bei Begegnungen einzuhalten,
- wo nötig, eine temporäre Nutzung des Radfahrbereiches auch durch Fußgänger,
- Unbedingte Rücksichtnahme durch alle Beteiligten, insbesondere Verständnis auf Seiten der Radfahrer, wenn Fußgänger ihre Spur teilweise mit benutzen
- Keine Benutzung der Trassen im Falle einer Corona-Infektion
„Mit diesem Verständnis können nicht nur Ordnungsstrafen vermieden werden, sondern insbesondere sichergestellt werden, dass die Trasse für alle offen bleiben kann“, hoffen die „Macher“ der beiden Trassenprojekte.