Durch das musikpädagogische Projektarbeit in der JVA soll den jungen Gefangenen durch eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Maßnahmen der Weg in eine straffreie Lebensführung ermöglicht werden. Wie sehr insbesondere das aktive Musizieren dazu befähigen kann, eigene Stärken zu erkennen und soziale Fähigkeiten zu entwickeln, konnten die Studierenden im Laufe des Projekts selbst erleben. So öffneten sich die anfangs eher zurückhaltenden Inhaftierten von Probe zu Probe mehr und gaben ihre persönlichen Musikwünsche an die Studierenden weiter, die hieraus wiederum ein Konzept für die Probenarbeit entwickelten.
Die musikalische Projektarbeit im Freizeitbereich der JVA wird nun in Form einer langfristigen Kooperation zwischen der Bergischen Universität und der JVA Ronsdorf fortgesetzt und von der Anstaltsleiterin, Karin Lammel, unterstützt.