Im Grünen Zoo Wuppertal hat es kürzlich Nachwuchs bei den Halsbandpekaris gegeben. Am 28. Dezember 2024 erblickten zwei Jungtiere das Licht der Welt. Dabei handelt es sich um ein Männchen und ein Weibchen, die bereits kurz nach der Geburt in der Nähe ihrer Mutter zu beobachten waren. Die beiden Tiere halten sich zumeist in der Nähe der Scheiben des Südamerikahauses oder auf der Außenanlage auf und sind damit für Besucher gut sichtbar.
Die Halsbandpekaris, die zur Familie der Nabelschweine gehören, sind in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatet. Sie zeichnen sich durch eine spezielle Drüse aus, die sich im hinteren Teil ihres Rückens befindet und eine substanzielle Rolle im Sozialverhalten spielt. Diese Drüse sondert ein stark riechendes Sekret ab, das zur Markierung des Reviers sowie zur Kennzeichnung aller Gruppenmitglieder dient. Nach einer Tragzeit von etwa 140 Tagen kommen in der Regel Zwillinge zur Welt.
Trotz ihrer Zugehörigkeit zu den Schweineartigen sind Halsbandpekaris nicht von der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Dies konnte in einer jüngst durchgeführten Studie des Friedrich-Loeffler-Instituts in Zusammenarbeit mit zoologischen Gärten bestätigt werden. Diese Virusinfektion stellt bei Schweinen eine ernsthafte Gefahr dar und breitet sich weltweit aus, betrifft jedoch glücklicherweise nicht die Pekaris im Zoo.