Am vergangenen Freitag, den 21. Juni, zog die einjährige Hausyak-Kuh aus dem Grünen Zoo in ihr neues Zuhause in Niedersachsen um. Über das Netzwerk des Deutschen Wildgehegeverbandes (DWV) konnte das junge Weibchen an den Tierpark CUX-ART in Beverstedt vermittelt werden.
Die Yak-Kuh wurde am 25. Mai letzten Jahres im Grünen Zoo Wuppertal geboren und ist mit Beginn der Geschlechtsreife nun im richtigen Alter, um ihre Geburtsherde zu verlassen.
Am Transporttag wurde das Weibchen zunächst für kurze Zeit narkotisiert, um Blutproben zu entnehmen und das etwa 160 Kilogramm schwere Rind in den Transportanhänger zu verladen. Nachdem die Yak-Kuh dann wieder aus der Narkose erwacht war, konnte die Reise beginnen.
Nach dem Auszug des Nachwuchses leben nun noch zwei Hausyaks im Grünen Zoo.
Das Yak ist eine in Hochasien verbreitete Rinderart und eine der fünf Rinderarten, die domestiziert wurden – wegen seiner grunzähnlichen Laute wird es auch (Tibetischer) Grunzochse genannt.
Während der Hausyak in großer Zahl im Himalaya, in der Mongolei und sogar im Süden von Sibirien verbreitet ist, ist der Wildyak vom Aussterben bedroht.
Wegen seiner Anpassung an die extremen klimatischen Bedingungen seines Lebensraumes stellt das Yak im zentralasiatischen Hochland sowie in den angrenzenden Ländern nach wie vor die Lebensgrundlage eines großen Teils der dort lebenden Menschen dar. Es liefert Milch, Fleisch, Leder, Haar und Wolle, sein Kot dient als Brennmaterial, nach wie vor wird das Yak als Last- und Reittier genutzt.
Yak-Nachwuchs hat den Grünen Zoo verlassen
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