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Zwei Fliegerbomben sind auf dem Gelände am Roggenkamp im Grenzbereich zwischen Vohwinkel und Gräfrath gefunden worden, das in den letzten Tagen vom Kampfmittelräumdienst des Landes untersucht wurde.
Für die Entschärfung wird deshalb in Gräfrath ein Bereich im Umkreis von 600 Metern um die Fundstelle evakuiert.
- Updates:
- Bis 16 Uhr muss der Sperrkreis um den Bombenfund am Roggenkamp geräumt sein. Die erste Bombe soll heute (7. Dezember) gegen 18 Uhr entschärft werden.
- Voraussichtlich ab 16.15 Uhr fährt die Obus-Linie 683 (Burg – Vohwinkel) nicht mehr durch die gesperrte Zone sondert endet an der Wendeschleife Gräfrath. Von dort verkehrt ein Autobus-Ersatzverkehr über die Melanchthonstraße Richtung Vohwinkel. Es entfallen die Haltestellen Deutsches Klingenmuseum und Roßkamper Straße. Mit Verspätungen ist zu rechnen. Die Buslinie 695 (Gräfräth, Abteiweg – Meigen) fährt dann nur noch bis zur Haltestelle Euren-Maurer-Haus/ZDS. Und auch von da aus zurück. Die Haltestellen Schulstraße, Gerberstraße, Heiliger Born und Abteiweg werden nicht bedient.
- Inzwischen (15.05 Uhr) ist die Schulstraße in Gräfrath zur Einbahnstraße erklärt worden. Sie soll nämlich den Verkehr aus Richtung Wuppertal in Richtung Innenstadt und Wald führen.
- Probleme gibt es bei der Bergung einer der Bomben. Stadtsprecher Thomas Kraft teilt mit. dass aber trotzdem versucht werden soll, sie auch noch am heutigen Donnerstag zu entschärfen. Ob dies gelinge, sei derzeit (15.20 Uhr) noch nicht sicher.
- Die Polizei begleitet mit zwölf Beamten die verkehrslenkenden Maßnahmen. Um 17 Uhr wird der Bereich rund um den Bombenfund für den Verkehr gesperrt. Betroffen: die Straßen Roggenkamp (Zubringer zur A46) und die Wuppertaler Straße. Polizeisprecherin Anja Meis appelliert: „Wer nach 17 Uhr nicht unbedingt nach Gräfrath muss, sollte dort nicht mehr hinfahren.“ Im Berufsverkehr werden die Ausweichstrecken voraussichtlich schnell überlastet sein.
- Wenn im Rahmen der Bombenentschärfung (ab 18 Uhr) ein Knall zu hören sein wird, dann ist nicht die Bombe explodiert. Der Zünder verfügt über einen Detonator, der gesondert vor Ort gesprengt werden muss. Das hat soeben (16.30 Uhr) das Expertenteam vor Ort angekündigt.
- Gute Nachricht: Die zweite Bombe muss nicht entschärft werden, weil sie sich im Laufe der rund 75 Jahre im Untergrund aufgelöst hat. Es bleibt also bei einer Entschärfung um 18 Uhr.
- Wie angekündigt haben Polizei und Ordnungsamt um 17 Uhr die Straßen gesperrt. Erste Rückstaus haben sich bereits eine halbe Stunde zuvor gebildet. Autofahrer werden nochmals gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
- Um kurz vor 18 Uhr hat die Entschärfung begonnen.
- Es gibt offenbar Probleme. Die Entschärfung dauert um 18.45 Uhr noch immer an. Dass der Zünder schwer zu erreichen sei, hatte Solingens Stadtsprecher Thomas Kraft schon am nachmittag deutlich gemacht. Immer wieder rutsche Erde auf den freigelegten Zünder. Zudem laufe Wasser in die Bomben-Grube.
- Um kurz nach 19 Uhr gibt's Entwarnung: Die Bombe ist erfolgreich entschärft worden. Jetzt können die Anwohner nach und nach in ihre Häuser zurückkehren. Die Verrkehrswege werden wieder freigegeben.