Eine Telefonpressekonferenz am Donnerstag (29. November) brachte schlechte Nachrichten für die Belegschaft des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer AG. Auch für die am Standort Wuppertal Beschäftigten. „Effizienz- und Strukturmaßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit steigern“, hieß es unter der Generalüberschrift „Zukunftssicherung Bayer 2025“.
Weltweit fallen 12.000 Stellen fort
Bis Ende 2021 will Bayer demnach weltweit rund 12.000 Stellen streichen. Das Unternehmen kündigte sozialverträgliche Lösungen an. So sei mit dem Betriebsrat in Deutschland vereinbart worden, auf betriebsbedingte Kündigungen bis Dezember 2025 zu verzichten. Ende 2016 waren bei Bayer in Wuppertal rund 3.300 Menschen beschäftigt.
Neubau wird nicht mehr gebraucht
Ein Neubau auf dem Gelände des Werks Elberfeld wird schon nicht mehr gebraucht. Ein Blutermedikament, das dort hergestellt werden sollte, wird stattdessen in Kalifornien produziert. Für Wuppertal bedeutet das den Verlust von 350 Arbeitsplätzen.
Auch Pharmaforschung betroffen
Auch die Pharmaforschung ist betroffen. Hier sollen weitere 900 Stellen entfallen. Auch in diesem Bereich ist Wuppertal mit dem Komplex am Aprather Weg tätig. Wie groß der Abbau der hier bestehenden 1.500 Stellen sein wird, ist noch nicht bekannt.