Die Bundesregierung arbeitet intensiv an der Energie- und Wärmewende, doch auch vor Ort gibt es engagierte Initiativen. Die Grüne Bundestagsabgeordnete Anja Liebert aus dem Bergischen Land besuchte kürzlich die AG Wärmewende in Wuppertal auf dem Ölberg. Diese Gruppe besteht aus Eigentümern, Mietern und Bürgern, die das Ziel verfolgen, die meist denkmalgeschützten Gebäude des Viertels für eine nachhaltige Zukunft zu rüsten.
Der Gebäudesektor als Schlüssel zur Reduktion von CO2-Emissionen
Der Gebäudesektor ist für etwa 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Daher ist es essenziell, in diesem Bereich anzusetzen, betonte Liebert. Initiativen wie die AG Wärmewende, die klimafreundliche und zukunftsfähige Heizvarianten in den Fokus nehmen, sind besonders unterstützenswert.
Herausforderungen und Lösungsansätze vor Ort
Gaby Schulten, Mitglied der AG, sprach über die Hindernisse, denen die Bürger begegnen. Sie betonte die Bedeutung der kommunalen Wärmeplanung, die auch in Wuppertal vorangetrieben wird, jedoch Zeit erfordert. Daher plant die AG, frühzeitig ein Nahwärmekonzept zu entwickeln und sucht dafür Partner. Liebert sagte ihre Unterstützung zu, insbesondere bei der Vermittlung geeigneter Förderprogramme.
Erste Schritte und mögliche Dominoeffekte
Martin Kurandt von der AG ergänzte, dass auch Teillösungen auf dem Weg zur Wärmewende hilfreich sein könnten. Diese könnten einen Dominoeffekt auslösen, sodass andere Eigentümer von den praktischen Beispielen profitieren und ähnliche Maßnahmen ergreifen. Die Bundestagsabgeordnete hofft, dass durch solche lokalen Initiativen ein breiteres Engagement für nachhaltige Heizlösungen entsteht.