Ende März 2023 soll der Haushalt für das dann laufende Jahr feststehen. Das ist das aktuelle Ziel der Stadt Wuppertal. Mit der möglichst frühen Festlegung des Haushaltes soll einer Situation entgegengewirkt werden, wie sie in diesem Jahr bestanden hat, als die Verwaltung zehn Monate lang mit einer vorläufigen Haushaltsführung arbeiten musste, weil der Haushalt erst so spät verabschiedet worden war.
„Letzte Woche wurden die verwaltungsinternen Beratungen über den Haushalt, den Stellenplan und die mittelfristige Finanzplanung abgeschlossen. Die Ergebnisse werden jetzt von der Kämmerei aufbereitet und sollen in einer Sondersitzung am 23. Januar 2023 in den Rat eingebracht werden. In einer weiteren Sondersitzung am 27. März wird der Haushaltsplan hoffentlich beschlossen. Der Wille, das anzugehen und zu schaffen, ist groß. Ein beschlossener Haushalt gibt uns die Möglichkeit, den Rest des Jahres über aktiv zu agieren und zu reagieren“, erklärt Stadtdirektor und Kämmerer Stefan Kühn das weitere Vorgehen.
Straffer Zeitplan
Zwar sei dies ein straffer Zeitplan, doch durchaus möglich und umsetzbar. Mittlerweile liegen bereits die Vorgaben des Landes NRW vor, in deren Rahmen sich der neue Haushalt bewegt. Klar ist: Es soll ein ausgeglichener Haushalt sein – und das, ohne die Steuern zu erhöhen.