Die Oberbürgermeister der drei Bergischen Großstädte Remscheid, Solingen und Wuppertal haben sich darauf verständigt, eine Kooperative „Bergischer Kulturraum“ ins Leben zu rufen. Dazu haben sie gemeinsam mit ihren Kulturbeigeordneten und Kämmerern eine Vereinbarung getroffen mit dem Ziel die Qualität und Ausstrahlung des Kulturangebots im regionalen Kontext zu sichern. Es geht letztlich darum, den grundlegenden Auftrag zur Garantie der kulturellen Teilhabe und kulturellen Vielfalt in einem (neuen) Zusammenwirken der Kulturinstitutionen und -akteure in den drei Städten bestmöglich zu erfüllen.
Mit der Kulturkooperative werden die vorhandenen Potenziale im Städtedreieck mobilisieren. In den nächsten Monaten werden eine Programmatik und eine Kooperationsstruktur erarbeitet, die auch Basis für konkrete Projekte und verbindliche Absprachen sein werden.
In einem bis Mitte 2018 andauernden Prozess geht es darum, gemeinsame Ziele herauszuarbeiten, sinn- und wirkungsvolle Projekte zu initiieren und kooperative Absprachen zu treffen und die jeweils erforderlichen Ressourcen zu klären.
Am 27. September wird eine Auftaktveranstaltung stattfinden, zu der die in der Kultur engagierten kommunalen und freien Einrichtungen eingeladen werden, um mit ihnen über die Zielsetzung des Projekts zu diskutieren. Die kulturpolitischen Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen und Gruppen der drei Bergischen Räte werden am gleichen Tag ebenfalls umfassend informiert. Auf diesem Weg sollen alle Beteiligten frühzeitig in Überlegungen zum „Bergischen Kulturraum“ mit einbezogen werden.