Die Stadt Wuppertal will künftig jährlich weit über 16.000 Tonnen CO2 einsparen. Einen entsprechenden Verwaltungsvorschlag hat der Stadtrat auf seiner November-Sitzung verabschiedet.
„Wuppertal leistet mit dieser Entscheidung erneut einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Wir setzen damit ein wichtiges Zeichen und zeigen, wie groß die Möglichkeiten für den Klimaschutz vor Ort sind – und dass jeder von uns einen Beitrag leisten kann.“
Umstellung auf Ökostrom
Die Stadt wird für die eigenen Gebäude in Zukunft auf Ökostrom setzen. Bei einem aktuellen Verbrauch der städtischen Gebäude von rund 38 Millionen Kilowattstunden jährlich beträgt das Einsparpotenzial rund 16.700 Tonnen CO2. Aktuell werden die städtischen Gebäude mit dem deutschen Standard-Strommix versorgt, der pro Kilowattstunde mit rund 480 Gramm CO2 belastet ist. Durch die in 2020 vorgesehene Umstellung ergeben sich Mehrkosten von 130.000 Euro jährlich. Mit der Einführung der CO2-Steuer durch den Bund wird die Umstellung auf Öko-Strom aber auf einen Fünfjahreszeitraum betrachtet sogar die günstigere Variante sein.
„Das ist gut investiertes Geld in unsere Zukunft.“
(OB Andreas Mucke)
Andreas Mucke: „Das ist gut investiertes Geld in unsere Zukunft, denn ein ‚Weiter so‘ darf es nicht geben. Weitere Maßnahmen werden folgen.“