Für den Wuppertaler SV geht der Kampf um den Niederrhein-Fußballpokal weiter. Gegen den Ligarivalen VfB Homberg gewann die Mannschaft von Trainer Björn Mehnert im heimischen Stadion am Zoo mit 3:1 (1:1). Zuvor hatte sich der MSV Duisburg im Duell der Drittligisten gegen KFC Uerdingen mit einem klaren 5:0-Sieg für das Halbfinale qualifiziert und ist jetzt Gegner der Wuppertaler.
Der Auftakt war dem WSV gut gelungen. Schon nach einer Viertelstunde traf Mateo Aramburu zum 1:0, als er eine schöne Kombination über Joey Paul Müller und Beyhan Ametov vollendete. Unverständlich, warum die Gastgeber nach einer halben Stunde mehr und mehr nach- und den Niederrheinern das Geschehen überließen. So kamen die fast zwangsläufig zum Ausgleich, auch wenn der Treffer von Nicolas Hirschberger für WSV-Torwart Sebastian Patzler unglücklich und unerreichbar abgefälscht als „Bogenlampe“ im Tor landete.
Patzler hält den WSV im Spiel
Nach der Pause verhinderte WSV-Keeper Patzler mehrfach den Rückstand, Und als er in der 54. Minute doch einmal geschlagen war, schoss der Totschütze des 1:1 die Kugel neben das leere Tor. Von der Offensivabteilung der Gastgeber war weiter kaum etwas zu sehen. Und so war es auch Abwehrspieler Moritz Römling, der Rot-Blau erneut in Führung brachte. Der erst kurz zuvor für Burak Gencal eingewechselte Isaak Akritidis hatte Kevin Hagemann bedient, der auf Römling abgelegt. Dessen Distanzschuss schlug unhaltbar flach im Homberger Tor ein.
In der Folge bemühte sich der WSV den Ball zu halten, um so die Uhr herunterlaufen zu lassen. Und das gelang überraschend gut. Joey Paul Müller machte mit dem 3:1 in den letzten Minuten sogar noch alles klar.
- WSV: Patzler – Römling, Müller, Ametov (57. Königs), Pires, Aramburu (57. Grebe), Salau, Pytlik, Bender (55. Saric), Hagemann, Gencal (77. Akritidis).
- Tore: 1:0 (15.) Aramburu, 1:1 (40.) Hirschberger, 2:1 (78.) Römling., 3:1 (89.) Müller.