Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II mit 4:1 (2:1) gewonnen. Dabei agierten die Wuppertaler 49 Minuten lang in Überzahl.
Erneut gelang den Rot-Blauen eine frühe Führung. Kevin Hagemann, ehemaliger Fortune, war es, der mit einem platzierten Schuss nach Vorarbeit von Lukas Demming nach einer guten Viertelstunde Jubel im Stadion am Zoo auslöste. Schon Minuten später lagen sich die Fans erneut in den Armen. Semir Güler hatte einen von Routinier Marco Stiepermann gekonnt eingefädelten Konter zum 2:0 abgeschlossen.
Anschlusstreffer nach 30 Minuten
In einem temporeichen Spiel gelang den Landeshauptstädtern nach einer guten halben Stunde der Anschluss. Eine durchaus sehenswerte Ballstaffette endete bei Robert Bird. Der 21-jährige, beidfüßig schussstarke Rechtsaußen ließ WSV-Torwart Franz Langhoff keine Abwehrmöglichkeit. Klar, dass dieser Treffer die Gäste beflügelte.
Eine Ampelkarte gegen Kingsley Marcinek, der sich gegen Hagemann ein rüdes Foul leistete, nachdem er bereits Gelb gesehen hatte, dämpfte die Stimmung bei den Fortunen ab der 41. Minute. Im zweiten Durchgang sorgte Stiepermann erst einmal für einen „Fast-Torjubel“, als er nur ganz knapp nach einem Güler-Pass scheiterte. Runde fünf Minuten später war das Zusammenspiel der beiden von Erfolg gekrönt. Diesmal legte Stiepermann auf, Güler vollstreckte locker.
Fortuna-Offensive in der Flaute
Zwar taten die Gäste alles, um sich der nummerischen Überlegenheit des WSV zu erwehren, aber offensiv herrschte bei ihnen Flaute wie bei einem windstillen Tag auf der Bever. Ganz anders die Gastgeber. Da traf Güler (wieder nach Zuspiel von Stiepermann) den Pfosten, scheiterte an Fortunen-Keeper Gorka und schoss Durim Berisha dazwischen um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Das 4:1 schien nur eine Frage der Zeit zu sein.
Zwar landete Hagemanns Kracher eine Viertelstunde vor Schluss an der Latten-Unterkante und sprang wieder zurück, vergab Moritz Montag völlig frei, doch dann rappelte es doch, als Hagemann in der 84. Minute mit der Abgeklärtheit seiner 32 Lenze überlegt einschob.
- WSV: Langhoff – Stiepermann, Demming, Hagemann, Rodrigues Pires, Güler (67. Rama), Hanke (45. Montag), Berisha, Müller (46. Peitz), Schweers, Pytlik.
- Zuschauer: 1.430.
- Tore: 1:0 Hagemann (16.), 2:0 Güler (21.), 2:1 Bird (32.), 3:1 Güler (55.), 4:1 Hagemann (84.).
- Gelbrot: Marcinek (Fortuna, 41.).