Die Bemühungen seitens der ansässigen Barmer Interessensgemeinschaften sind groß – dennoch, der Wuppertaler Stadtteil hat noch immer ein verbesserungswürdiges Image.
Mehr "Aufenthaltsqualität" brauche der Stadtteil, um mit der Elberfelder Innenstadt und dem drückenden Online-Geschäft mithalten zu können, hatte Barmens Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke unlängst gegenüber Medienvertretern verkündet.
Wie Radio Wuppertal berichtet, stehen jetzt weitere 240.000€ Fördergesellschaft für die Aufwertung und Verschönerung der Barmer Innenstadt zur Verfügung. Auch die Stadt und private Geldgeber sollen sich beteiligt haben. Jedoch stehe das Fördergeld nur bis Ende 2017 zur Verfügung.
Ein Beirat aus sieben Personen solle sich jetzt um passende Projekte kümmern – und dabei Anwohner und Immobilieneigentümer miteinbeziehen.
Barmen, noch immer ein unterbewerteter Wuppertaler Stadtteil
Noch immer kämpft Barmen mit seinem schlechten Image. Und dennoch finden sich insbesondere in Barmen einige der bedeutendsten Wuppertaler Sehenswürdigkeiten. Im Stadtbezirk Barmen liegen die wesentlichen repräsentativen Bauten der alten Stadt, so das Wuppertaler Rathaus, der Barmer Bahnhof, die „Ruhmeshalle“ (heute „Haus der Jugend“) und das Opernhaus der Wuppertaler Bühnen.
Ausgehend von der Gemeinde der Gemarker Kirche wurde mit der ersten Barmer Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934 die Barmer Theologische Erklärung als das theologische Fundament der Bekennenden Kirche verabschiedet, um sich damit gegen die Einflussnahme der Nationalsozialisten auf die Kirche zu stellen. Auf demselben Gelände befindet sich heute die Bergische Synagoge, der Neubau der jüdischen Gemeinde Wuppertals.
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