Die Corona-Pandemie bringt viele Menschen in wirtschaftliche und finanzielle Schwierigkeiten. Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Wuppertal hat deshalb für Betroffene eine Krisenhotline eingerichtet.
„Unsere Anfragen sind durch die Corona-Pandemie stark angestiegen. Die finanziellen Sorgen und Nöte der Menschen sind groß“, berichtet die neue Abteilungsleiterin der Schuldner- und Insolvenzberatung, Anke Lichte. Zahlreiche Arbeitnehmer befinden sich krisenbedingt in Kurzarbeit, haben Angst ihren Job zu verlieren oder sind bereits arbeitslos. Den örtlichen Unternehmern, Kleingewerbetreibenden und Freiberuflern fehlen wichtige Auftragseinnahmen. Dadurch können viele Menschen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen und sie sorgen sich um ihre wirtschaftliche und finanzielle Existenz.
Hotline offen donnerstags von 10 bis 12 Uhr
Die Krisenhotline der Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Wuppertal steht den Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern mit akuten finanziellen Problemen wöchentlich donnerstags von 10 bis 12 Uhr für eine telefonische Beratung zur Verfügung. Die Rufnummer: 0202 97444555.
Die Fachberaterinnen hören zu und beantworten Fragen. Gemeinsam entsteht ein akuter, persönlicher Handlungsplan, der im Idealfall dafür sorgt, dass sich die finanziellen Schwierigkeiten nicht weiter verschärfen. Die Fachberaterinnen geben Auskunft über existenzsichernde Maßnahmen, Schuldnerschutzvorschriften und weiterführende Informations- und Hilfsangebote.
„Auch während der Corona-Pandemie hält unsere Schuldner- und Insolvenzberatung ihren Betrieb aufrecht und bleibt für die Menschen im Tal Ansprechpartnerin. Da eine persönliche Beratung vor Ort momentan nur sehr eingeschränkt möglich ist, haben wir mit der Krisenhotline eine schnelle und unkomplizierte Lösung für Bürgerinnen und Bürger in finanzieller Not geschaffen“, erläutert Anke Lichte.