Eisbär „Lars“ gehörte im Grünen Zoo Wuppertal von 2009 bis 2012 zu den Publikumslieblingen. Jetzt ist er 23-jährig im dänischen Aalborg, wo er seit 2012 lebte, eingeschläfert worden. Das hat die „BZ Berlin“ am Dienstag (19. September) unter Berufung auf den Rostocker Zoo berichtet. „Lars“ war unter anderem der Vater des berühmten Berliner Eisbären „Knut”, der 2011 verschied und wurde im dänischen Aalborg eingeschläfert, um ihn von seinen Leiden zu erlösen. Anfang September sei ein allgemeiner Gesundheits-Check-Up vorgenommen worden. Dabei wurden stark erhöhte Leberwerte festgestellt. Bei einer weiteren Untersuchung am Montag (18. September) wurde dann der Krebs diagnostiziert. Bei der Obduktion wurde ein Tumor gefunden, der bereits große Teile der Leber befallen hatte.
Lars lebte von 1999 bis 2009 im Berliner Zoologischen Garten und anschließend bis Mai 2012 im Grünen Zoo Wuppertal. Von hier kam er nach Rostock und schließlich 2015 zu seiner letzten Station nach Nordjütland. In Wuppertal zeugte „Lars“ Eisbärin „Anori”, in Rostock Eisbär „Fiete“ und schließlich 2016 in Aalborg Zwillinge.