Der einjähriger Böhm-Zebra-Hengst „Kemi“ hat vor ein paar Tagen den Grünen Zoo Wuppertal verlassen und ist am gleichen Nachmittag wohlbehalten in seinem neuen Zuhause, dem Zoo Berlin, eingetroffen. Am Morgen hatte der junge Zebra-Hengst zügig seine Transportkiste – ganz wie er es zuvor trainiert hatte! – betreten, die unmittelbar vor dem Stallgebäude platziert war und direkt im Anschluss in ein klimatisiertes Spezialfahrzeug verladen wurde.
In seiner neuen Herde soll „Kemi“ in Zukunft für gestreiften Nachwuchs sorgen und eine eigene Herde führen. Bis dahin wirde es aber noch ein wenig dauern:Männliche Zebras sind erst mit dreieinhalb Jahren geschlechtsreif.
Trotzdem musste der am 27. Mai letzten Jahres im Grünen Zoo gebore „Kemi“ schon jetzt seine Heimat verlassen – denn in Wuppertal gibt es mit „Seth“ bereits einen ausgewachsenen Zebra-Hengst samt seinen drei Frauen „Fadila“, „Dumi“ und „Charlott“.
Zebras leben üblicherweise in kleinen Herdenverbänden, die aus einem Hengst und mehreren Stuten mit ihrem Nachwuchs bestehen.
Das Böhm-Zebra ist eine Unterart des Steppenzebras und in Ostafrika heimisch. Das Steppenzebra ist in seinem angestammten Lebensraum bislang noch weit verbreitet. Da die Bestände durch Bejagung und Lebensraumverlust jedoch immer weiter abnehmen, wird die Art von der Weltnaturschutzunion IUCN in ihrer Roten Liste bedrohter Tierarten inzwischen als potenziell gefährdet eingestuft.
Grüner Zoo: Zebra-Hengst „Kemi“ wohnt jetzt in Berlin
{{count}} Kommentare aus unserer App. Hier kostenlos downloaden.
{{comment.user.name}}
{{comment.text}}