Oberbarmen könnte das kulturelle Zentrum Wuppertals werden. Dieser Eindruck entstand auf der jüngsten Stadtteilkonferenz. Zahlreiche Veranstaltungen sind in der Planung, einige stehen kurz bevor. Das „VierZwoZwo Quartierbüro“ informierte dazu und stellte fest: Im Wuppertaler Osten geht’s voran.
Die Stadtteilkonferenzen (STK) bilden seit Jahren den Rahmen für Netzwerke in Wichlinghausen und Oberbarmen. Über das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (früher: Soziale Stadt) wurden viele bürgerschaftliche Projekte unterstützt. Jüngste Beispiele sind die Felsenarena im Höfen, oder Workshops zum Tag des Guten Lebens in 2023.
Umfrage zu Wünschen und Ideen
Auch das Quartiermanagement wird darüber bezahlt, das die Stadtteilkonferenzen organisiert. Die Förderung läuft noch bis Ende dieses Jahres; die Stadt bewirbt sich gerade beim Land NRW auf einen neuen Förderabschnitt. Quasi im Endspurt gab das „VierZwoZwo“ auf der STK nochmal einen Eindruck davon, was alles vorangeht. So präsentierte Quartiermanager Lukas Meier die Ergebnisse einer (nicht-repräsentativen) Umfrage zu Wünschen und Ideen der Menschen im Stadtteil, die mit in das städtische Konzept für Oberbarmen und Wichlinghausen eingeflossen sind.
„Was braucht es für das perfekte Stadtfest?“ Das war eine Frage auf der Konferenz, an der sich über 50 Teilnehmende beteiligten. Gute Beispiele aus anderen Quartieren flossen genauso ein, wie Hinweise zu aktuellen Planungen. So steht am Samstag (25. Juni) die Oberbarmer Kleinkunstnacht auf dem Programm. Diese vereint bereits einige wichtige Elemente eines perfekten Events: kostenfrei, alle können teilnehmen, zentral. Dies gilt ebenso für das „Urban Game“, das von der Stadteilbibliothek organisiert wird, und das Musikfest am 24. September, für das „Wir in Wichlinghausen“ (WiW) verantwortlich zeichnet. Auch das Kunstprojekt „Stromkästen schöner machen“, das nun erfolgreich zu Ende geht, und die anstehende Einweihung des neuen Bob-Campus lässt Anwohnerinnen und Anwohner zu Aktiven werden.
„Hier in Oberbarmen gibt es ganz viele Engagierte, die sich für ihren Stadtteil einsetzen.“
Lukas Meier, Quartiermanager
Bei all diesen Projekten ist das Quartierbüro mit im Boot. Manchmal steuernd, manchmal unterstützend. Damit tragen die drei hauptamtlichen Quartiermanager Lukas Meier, Wiebke Striemer und Andreas Röhrig zur Wunscherfüllung vieler Menschen im Quartier bei. Lukas Meier zieht das Fazit: „Hier in Oberbarmen gibt es ganz viele Engagierte, die sich für ihren Stadtteil einsetzen.“
- Details zu aktuellen Projekten und Entwicklungen gibt es auf den „422“-Online-Kanälen und der 422-Homepage.