Eine Woche lang haben Schüler aus der polnischen Partnerstadt Legnica (Liegnitz) die Stadt Wuppertal besucht. Es war der erste Austausch dieser Art zwischen der Oberschule Tadeusz Kościuszko und dem St. Anna Gymnasium. Am Freitag (28. Oktober) empfing Bürgermeister Heiner Fragemann die Schülergruppe aus Polen im Rathaus in Barmen.
Insgesamt 13 junge Menschen aus Legnica und zwölf aus Wuppertal haben an dem Austausch vom 23. bis zum 29. Oktober teilgenommen. Dabei wohnten die Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren jeweils bei den Gastfamilien. Über die Woche verteilt, stand ein buntes Ausflugsprogramm, für die polnische Schülergruppe an. So besuchten die Mädchen und Jungen zum Beispiel den Skulpturenpark, die alte Synagoge, den Wuppertaler Zoo und die Elberfelder Innenstadt. Ein Ausflug nach Köln zum Dom und Schokoladenmuseum sowie ein Abstecher nach Ratingen in das Oberschlesische Landesmuseum und einen Escape Room ergänzten das Programm. Außerdem gab ein Schultag an dem St. Anna-Gymnasium den Schülern einen Einblick davon, wie Schule in Deutschland abläuft und welche Unterschiede es zum Unterricht in der Heimat gibt.
„Das nämlich ist das größte Zeichen des Friedens.“
Bürgermeister Heiner Fragemann zum Gedanken der Städtepartnerschaft
„Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier sind und dass dieser erste Schüleraustausch zustande gekommen ist“, betonte Fragemann. „Solche Schüleraustausche sind sehr wichtig, sie bedeuten gegenseitige Begegnung.“ Dadurch entstünden Beziehungen und festigten sich Freundschaften, meinte Fragemann weiter. „Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, in Europa zusammenzustehen und den Gedanken der Städtepartnerschaft gemeinsam zu leben. Das nämlich ist das größte Zeichen des Friedens“, betonte der Bürgermeister beim Empfang der Schülerinnen und Schüler.