Es hatte sich ja in der vergangenen Woche bereits angedeutet. Jetzt ist es sicher: Die siebte Wuppertaler Gesamtschule kann im ehemaligen Hotel Art-Fabrik an der Bockmühle in Heckinghausen an den Start gehen. Die Stadt hat sich mit der Eigentümerin der Immobilie, der Bethe-Stiftung, über den Kaufpreis geeinigt.
Außerdem gehört zum Gesamtpaket auch das dahinter liegende Grundstück. Die letzte Entscheidung über den Deal liegt jetzt beim Stadtrat.
„Der Standort ist auch wegen der Quartiersentwicklung wichtig.“
(OB Uwe Schneidewind)
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Stadtdirektor Johannes Slawig betonten, dass die erfolgreichen Verhandlungen mit der Stiftung als Besitzerin der Immobilie und des Grundstücks ein großer Erfolg seien. „Der Standort ist nicht nur aus schulpolitischer Sicht, sondern auch wegen der Quartiersentwicklung wichtig“, stellt der OB fest.
Der Ankauf beider Grundstücke und des früheren Hotels wird die Stadt rund 5,6 Millionen Euro kosten. Stadtdirektor Slawig bezeichnete den Kaufpreis als „angemessen“. Der als Alternative geprüfte zweite Standort an der Badischen Straße hätte ebenfalls hohe Kosten wegen des Ankaufs von Grundstücken, der notwendigen Verlegung von Kleingärten und einer schwierigen Topografie verursacht. „Der Standort am früheren Art-Hotel ist der bessere“, glaubt Slawig.
Rat soll am 1. März abstimmen
Weil die Stiftung noch einen weiteren Interessenten an der Hand hat, soll jetzt ein zügiges weiteres Verfahren anlaufen: Zunächst diskutieren der Schulausschuss, die zuständigen Bezirksvertretungen Heckinghausen und Langerfeld-Beyenburg und der Betriebsausschuss Gebäudemanagement in Sondersitzungen über den geplanten Verkauf, ehe der Rat am 1. März darüber abstimmen wird.