Wenn Frauen während ihrer monatlichen Regelblutung regelmäßig von heftigen Schmerzen geplagt werden, denken sie meist nicht an eine ernsthafte Erkrankung. Doch starke Unterleibsschmerzen sollten in jedem Fall gynäkologisch abgeklärt werden. „In 70 bis 80 Prozent aller Fälle ist eine Endometriose Ursache für Schmerzen bei der Regel, beim Geschlechtsverkehr und auch für ungewollte Kinderlosigkeit“, so. Dr. Angelika Larbig, Expertin für Endometriose. Gemeinsam mit Dr. med. Markus Fleisch, Chefarzt der Helios Landesfrauenklinik und Dr. med. Thomas Cegla, Chefarzt der Helios Schmerzklinik sowie einer betroffenen Patientin stellt sie das Krankheitsbild im Rahmen eines Patientinnentages am 26. März von 16-18 Uhr im Konferenzzentrum im Eingangstorbogen am Helios Standort Barmen, Heusnerstraße 40 vor.
Telefonaktion
Bereits am 22. März von 10-12 Uhr stehen die Fachärzte am Telefon zur Verfügung. Unter der Nummer (0202) 896-14 88 können Patientinnen ihre Fragen stellen. Jede zehnte Frau in Deutschland ist von Endometriose betroffen, darunter auch viele junge Frauen, oft schon mit der ersten Regelblutung. Durchschnittlich dauert es jedoch sechs Jahre, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Dabei ist eine frühe Erkennung wichtig, um rechtzeitig eine Therapie einzuleiten und spätere Unfruchtbarkeit zu verhindern. Erster Ansprechpartner ist der Frauenarzt oder die Frauenärztin.
Was ist Endometriose?
Herde von „versprengtem“ Gebärmuttergewebe können sich an unterschiedlichen Stellen im kleinen Becken ansiedeln und gutartig wuchern. Zyklusabhängig baut sich dabei das Gebärmuttergewebe durch die Hormonumstellung auf und ab, es kommt zu Blutungen und starken Schmerzen. Anders als in der Gebärmutter kann das Blut nicht nach außen abfließen. Die Endometrioseherde werden immer größer und so können sich blutgefüllte Zysten oder Verwachsungen bilden – diese sind dann oft Ursache einer Unfruchtbarkeit. Die Erkrankung ist behandelbar, die Wahl der richtigen Therapie wird nach einer gründlichen gynäkologischen Untersuchung getroffen. Je nach Ausprägung des Krankheitsbildes und der Lebensumstände der Patientin erfolgt der Einsatz von Medikamenten, teilweise auch kombiniert mit einer Operation. Alle Infos zur Veranstaltung finden Sie unter www.helios-gesundheit.de/veranstaltungen-wuppertal
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 19 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2018 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 9 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 126 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 10 Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.