Ergiebiger Regen im Dezember und Januar und ein bisher nasser März lassen die Augen der Verantwortlichen des Wupperverbandes leuchten. Der Regen im Bergischen Land ist nämlich den Talsperren zugute gekommen. Dadurch sind die Pegel der Brauchwassertalsperren, die in der extremen Trockenheit 2018 viel Wasser an die Wupper oder die Bachläufe unterhalb abgegeben haben, wieder deutlich angestiegen.
Die erste Hälfte des März brachte doppelt so viel Regen, wie sonst im gesamten Monat fällt. Die Bever-Talsperre ist mit 23,5 Millionen Kubikmetern zurzeit randvoll. Ähnlich voll war sie zuletzt im März 2017 und im Sommer 2013. Auch kleinere Talsperren, wie z. B. die Panzer-Talsperre in Remscheid oder die Brucher-Talsperre in Marienheide, sind fast komplett gefüllt.
Die Wupper-Talsperre als größte Brauchwassertalsperre des Wupperverbandes und zentraler Baustein für die Regulierung der Wupper bei Hochwasser und in Trockenzeiten, ist derzeit mit 21,6 Millionen Kubikmetern zu 88 Prozent gefüllt. Etwas Stauraum hält der Wupperverband hier auch im März noch für den Hochwasserschutz frei.
Insgesamt sind die Brauchwassertalsperren durch die drei nassen Monate im Winterhalbjahr 2018/19 gut gerüstet für das Sommerhalbjahr. Von den drei Trinkwassertalsperren des Wupperverbandes sind die Kerspe-Talsperre in Kierspe und die Herbringhauser-Talsperre in Wuppertal ebenfalls so gut wie voll, beide liegen bei 99 Prozent.