Die Zukunft in Wuppertal (und nicht nur hier) muss weiblicher werden – das ist das erklärte Ziel des Projektes „wupperfrauen“.
Unter den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen wird auch die Geschlechtergerechtigkeit und die nachhaltige Gestaltung der Städte aufgeführt. Aber Frauen und deren Geschichte werden bisher in Wuppertal kaum berücksichtigt. Zum Beispiel sind nur drei Prozent der Straßen in Wuppertal nach Frauen benannt, Frauen tauchen einfach nicht auf oder gehen unter. Genau das will das Projekt „wupperfrauen“ ändern und Frauen in Wuppertal sichtbarer machen, sprich:
Wuppertaler Frauen aus Kunst, Kultur, Politik, Sport, Wissenschaft, Forschung und Religion zu benennen und in einem virtuellen Stadtplan ausfindig zu machen, aufzuzeigen und etwas zu ihnen zu berichten. Langfristig sollen die Wuppertaler Straßennamen paritätisch zu 50 Prozent weiblich benannt werden.
Die „wupperfrauen“ möchten Frauenbiografien und –Orte dokumentieren, bewahren, archivieren und so Frauenwirkungsorte bekannt oder noch bekannter machen. Deshalb wurde ein virtueller Stadtplan mit berühmten, bekannten und wichtigen Wuppertaler Frauen und Informationen zu ihnen erstellt, der jetzt online ist:
https://wupperfrauen.de/
Zur Feier und Vorstellung des Projektes, der Website und des Teams lädt „wupperfrauen“ am Samstag, dem 11. Februar, zwischen 17 und 19 Uhr in das Foyer des Schauspielhauses (Pina-Bausch-Zentrum) an der Bundesallee 260 ein. Der Eintritt ist frei.
Ein Grußwort von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind sowie Ansprachen – unter anderem von Anja Liebert MdB, Ulrike Müller (ELSG) und Andrea Rupp (FrauenRat NRW) – stehen auf dem Programm. Die musikalische Begleitung liefern Roswitha Dasch und Robert Boden.