Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) gehen mit der Zuversicht ins Neue Jahr, dass die Schwebebahn wie geplant im August ihren Regelbetrieb wieder aufnehmen wird. WSW-Chef Markus Hilkenbach hatte im Sommer 2020 angekündigt, alles auf den Prüfstand zu stellen. Und auf diesem Weg ist der „Dienstleister mit Pluspunkt“ inzwischen gut voran gekommen.
Bis zum Frühjahr sollen unter anderem rund 400 Räder als Reserve „gebunkert“ sein. Deren atypischer Verschleiß war einer der Gründe, den Fahrbetrieb unter der Woche auszusetzen. Außerdem wurde die Zahl der Mitarbeiter in den Schwebebahn-Werkstätten deutlich um 20 Elektriker und Mechaniker erhöht. Darunter ist auch eine weibliche Mitarbeiterin. Da einige der neuen Kollegen aus aktuellen Jobs wechseln und Fristen einhalten müssen, wird die volle Belegschaftsstärke jedoch erst im kommenden Jahr erreicht werden.
Radprofile selbst entwickelt
Vielversprechend ist auch das neue, von der Schwebebahnwerkstatt selbst entwickelte Radprofil, das sich offenbar weniger abnutzt, als das Originalprofil. In Zusammenarbeit mit Bahnexperten soll dieses noch weiter optimiert werden.
Neben der personellen Aufrüstung der Schwebebahnwerkstatt wurden auch zwei neue Zehn-Tonnen-Schwerlastkräne installiert, die die Bahnen von der Schiene in die tiefer liegende Werkstatt absenken.Beim Personal wurde und wird kräftig aufgestockt.
Energieleistung der Mitarbeiter
WSW-mobil Geschäftsführer Ulrich Jaeger lobt sein technisches Personal; „Die Erfolge sind einer echten Energieleistung der Mannschaften der Schwebebahnwerkstatt Vohwinkel und der Gerüstbauwerkstatt Gutenbergstraße zu verdanken. Auch die Zusammenarbeit mit dem Hersteller (Anm. d. Red.: der neuen Schwebebahnwagen) hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verbessert.“