Der Bund der Steuerzahler NRW (BdSt/NRW) hat die Entsorgungsgebühren nordrhein-westfälischer Städte verglichen. Und dabei deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Kommunen festgestellt, die pro Haushalt durchaus mehrere hundert Euro pro Jahr ausmachen können.
Günstigste Städte: Gelsenkirchen und Wuppertal
Während Wuppertal in den meisten der untersuchten Teilgebiete im Mittelfeld gelandet ist, schafft es die Schwebebahnstadt bei den Müllgebühren inzwischen auf den zweiten Platz in NRW. Und zwar mit einer Jahresgebühr für den Modellhaushalt mit vier Personen und einem 120-Liter-Restmüllgefäß wöchentliche Leerung von rund 259 Euro. Nur Gelsenkirchen ist hier mit 226 Euro nochmal gut zwölf Prozent günstiger. Düsseldorf und Köln sind als teuerste NRW-Kommunen bei der Abfallbeseitigung mit 481 und 468 Euro deutlich teurer.
Mit Kompost sparen
Übrigens kann ein Komposthaufen im eigenen Garten in Wuppertal die Kosten noch einmal reduzieren. Die Abfallgebühr des bereits erwähnten Modellhaushalts, so hat der BdSt NRW ermittelt, mindert sich dann um rund 6,50 Euro pro Person auf dann rund 233 Euro pro Jahr, also um runde zehn Prozent.