Am Montag (7. Februar) beginnen die Instandsetzungsarbeiten an der Wupperufer-Mauer am Döppersberg in Wuppertal-Elberfeld. Zunächst erfolgt die Einrichtung der Baustelle. Durch das Hochwasser im Juli 2021 war es hier zu Ausspülungen an beiden befestigten Uferrandstreifen gekommen.
Die Ausspülungen haben auch den Fundamentbereich der Mauer beschädigt. Der Wupperverband hatte den Bereich unmittelbar nach dem Hochwasser mit Unterstützung eines Fachunternehmens mit so genannten „Big Bags“ gesichert, mit denen auch im nächsten Schritt gearbeitet wird.
Arbeiten starten am Schloßbleiche-Ufer
Um die beschädigten Stellen für die Instandsetzung möglichst wasserfrei zu halten, wird mit ihnen in der Wupper zunächst eine Absperrung errichtet, um das Wasser umzuleiten. Die Schadstellen werden dann ausbetoniert. Anschließend wird der Uferstreifen wieder hergestellt. Zunächst wird am Nordufer gearbeitet (Schloßbleiche). Dann wird auf das stärker betroffene Südufer (Islandufer) gewechselt.
Die Parkbuchten der Schloßbleiche werden für die Baustelleneinrichtung benötigt. Dennoch wird diese Straße für Fußgänger und die Feuerwehr zugänglich bleiben. Dies wird unter anderem dadurch ermöglicht, dass der Einhub der „Big Bags“ und der Geräte nachts während der Betriebspause der Schwebebahn erfolgen wird. Der tatsächliche Start der Arbeiten im Gewässer ist witterungs-/wasserstandsabhängig und wird somit kurzfristig festgelegt.
Geräusche und Staub nicht zu vermeiden
Generell kann es zu Baustellengeräuschen und Staub kommen. Auch kann es temporär zu Sedimentaufwirbelungen in der Wupper kommen, diese Trübung ist jedoch harmlos. Der Wupperverband bittet vor allem die Anwohner um Verständnis.
Da die Ufermauer im Gründungsbereich betroffen ist und sich ein Schwebebahnpfeiler in unmittelbarer Nähe befindet, wird die Sanierung schon jetzt und nicht erst nach der Laichzeit einiger Fischarten durchgeführt. Das Vorgehen wurde unter anderem mit der Bezirksregierung Düsseldorf und der Stadt Wuppertal abgestimmt.
- Die Arbeiten werden zirka acht Wochen dauern. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 400.000 Euro.