Der Grüne Zoo Wuppertal freut sich wieder über Nachwuchs. Gleich vier Tiere haben kürzlich Jungtiere bekommen.
Nachdem erstmals 2014 hier eine Nachzucht bei den Sambischen Kleingraumullen gelungen war, wurden am 25. August gleich vier junge Mulle geboren. Graumulle stammen aus dem südlichen Afrika und gehören zur Familie der Sandgräber. Sie sind hervorragend an eine unterirdische und grabende Lebensweise angepasst. Auffälligstes Merkmal sind sicherlich die Schneidezähne, die außerhalb des Mundes liegen. Die Mulle bewohnen ein neu gestaltetes Terrarium im ehemaligen Großkatzenhaus und sind häufig gut zu sehen.
Auch auf der Patagonienanlage gab es erfreulichen Nachwuchs. Erst im Herbst 2016 wurde auf der Anlage ein Tausch vorgenommen. Anstelle der bis dahin hier ngepflegten Guanakos leben jetzt Vikunjas auf der Anlage. Dieser Wechsel wurde vorgenommen, da für Vikunjas ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm besteht, an dem sich der Grüne Zoo Wuppertal seitdem beteiligt. Am 4. August kam nun erstmals ein gesunder Vikunja-Hegst zur Welt, der schon kurz nach der Geburt von den Besuchern beobachtet werden konnte. Auf noch wackeligen Beinen machte er seine ersten Bekanntschaften mit den Mitbewohnern der Patagonienanlage. Inzwischen ist er gut in die Gruppe der Vikunjas integriert. Die extrem feine Wolle dieser südamerikanischen Neuweltkamele gilt als sehr edel.
Bei den Kalifornischen Seelöwen erforscht derzeit „Nola“ mit großen Augen ihre Welt. „Pebbles“ und „Mylo“ haben auch in diesem Jahr wieder Nachwuchs gezeugt. Das Seelöwenbaby ist am 4. Juli geboren worden. Anfangs ernährt es sich noch ausschließlich flüssig von der reichhaltigen Milch ihrer Mutter. Zusammen mit ihren fünf Artgenossen ist „Nola“ auf der Außenanlage der Seelöwen zu sehen.
Wer hilft bei der Geschlechstbestimmung des Bonobo-Babys?
Und auch im Menschenaffenhaus gab es Nachwuchs – bei den Bonobos. Das Bonobo-Weibchen „Eja“ brachte Anfang Juli ein gesundes Jungtier zur Welt. Sein Geschlecht ist bisher noch unbekannt. Fürsorglich kümmert sich „Eja“ um ihren Nachwuchs, säugt ihn und trägt ihn schützend an ihrem Bauch. Mutter und Jungtier sind im Menschenaffenhaus oder bei schönem Wetter auf der Außenanlage zu sehen.
Sofern es einem Zoo-Besucher gelingt, ein Foto des Jungtieres zu machen, auf dem eindeutig das Geschlecht zu erkennen ist, freut sich der Grüne Zoo Wuppertal über eine Kopie des Bildes und bedankt sich beim ersten Einsender mit zwei Freikarten für den nächsten Zoo-Besuch. Das Foto könnt Ihr gerne auch an Wuppertal-total zur Weiterleitung an den Zoo schicken.
Foto: Grüner Zoo Wuppertal