Die Hoffnung starb am Sonntagnachmittag. Die Hoffnung des Rollhockey-Bundesligisten RSC Cronenberg auf das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Mit einem 7:6-Sieg nach Penalty-Schießen hatten die Cronenberger am Samstag (28. April) die Hinspiel-Heimniederlage gegen TuS Düsseldorf-Nord wettgemacht (Wuppertal-total berichtete).
Aber im erforderlichen Entscheidungsspiel nur einen Tag später und erneut in Düsseldorf kam der RSC mit 1:6 (0:3) deutlich unter die Räder. Düsseldorf zeigte sich von den Strapazen des Vortages einfach besser erholt. Der Niederländer Davy van Willigen war von den Gästen kaum zu bremsen und traf dreifach. Erst beim Stand von 0:5 gelang Otto Platz der einzige Treffer der „Dörper“. Sechs Minuten war da nur noch zu spielen. Zu wenig und zu hoch der Rückstand, um die Partie noch drehen zu können.
Jetzt ruhen die Hoffnungen des RSC auf dem DIRV-Pokal. In dessen Halbfinale erwartet das Team um Spielertrainer Jordi Molet am Dienstag (1. Mai) um 15.30 Uhr SK Germania Herringen in der Alfred-Henckels-Halle. Herringen hat auch in den Playoffs um den nationalen Titel das Halbfinale erreicht, setzte sich am Samstag mit 7:2 gegen die ERG Iserlohn durch.
- RSC Cronenberg: Hilbertz, Geisler – Bernadowitz, Molet, Platz (1), Nusch, Rath, Riedel, Seidler, Morovic.