Jetzt kommt auf die Stadt Wuppertal womöglich Ärger zu. Seit Jahresbeginn war die Betriebsgenehmigung von drei Rotlichtblitzer in der Stadt abgelaufen. Trotzdem ließ die Stadt sie munter weiter blitzen – und verteilte Bußgelder. Erst seit sind die Anlagen abgeschaltet (Wuppertal-total berichtete am 23. März).
Der Wuppertaler Anwalt Tim Geissler will demnächst deswegen Strafanzeige gegen die Stadt erstatten. Das berichtet Radio Wuppertal. Er beurteilt den unzulässigen Weiterbetrieb eine Straftat vor, denn wen klar sei, dass er ein unzulässiges Gerät einsetze und damit auch noch Geldbußen verlangt, der begehe vorsätzlichen Betrug. Wer seit Anfang des Jahres von einem der drei Wuppertaler Rotlichtblitzer an der Viehhofstraße oder im Kreuzungsbereich Schützenstraße/Carnaper Straße geblitzt worden sei, habe nach Meinung des Anwalts eine gute Chance, dass das laufende Verfahren eingestellt, das Geld zurückgezahlt und die Punkte in Flensburg gestrichen werden.