In Wuppertal fehlt es bereits heute an altersgerechtem Wohnraum – eine Herausforderung, die sich in den kommenden Jahren deutlich verschärfen wird. Laut einer aktuellen Studie des gewerkschaftsnahen Pestel-Instituts wird die Zahl der Rentnerinnen und Rentner in der Stadt bis 2035 erheblich steigen. Schon jetzt lebt fast ein Drittel der Haushalte in Wuppertal von Menschen im Ruhestand, und die demografische Entwicklung lässt erwarten, dass sich diese Zahl weiter erhöht.
Besonders betroffen sind ältere Menschen, die auf barrierefreie Wohnungen angewiesen sind. Das Angebot an seniorengerechtem Wohnraum ist jedoch bereits jetzt unzureichend, und der wachsende Bedarf könnte das Wohnungsproblem in den kommenden Jahren weiter verschärfen.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, fordern die Autoren der Studie eine verstärkte staatliche Förderung für den Bau und die Sanierung bezahlbarer, altersgerechter Wohnungen. Nur durch gezielte Investitionen könne sichergestellt werden, dass ältere Menschen auch in Zukunft angemessen wohnen können. Die zukünftige Bundesregierung sei daher gefordert, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um den drohenden Engpass an seniorengerechtem Wohnraum zu entschärfen.
Wohnraummangel für Senioren spitzt sich zu
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