BIHK fordert klare Strategie für Wirtschaftsförderung

Eric Swehla, der geschasste Chef der Wuppertaler Wirtschaftsförderung (Foto: Stadt Wuppertal)

Die Wuppertaler Wirtschaftsförderung braucht einen neuen Chef und klare Perspektive. Das fordert die Bergische Industrie- und Handelskammer (BIHK): Sie will nach der fristlosen Trennung vom bisherigen Chef Eric Swehla (Wuppertal total berichtete) schnell Klarheit darüber, wer die Wuppertaler Wirtschaftsförderung künftig führen wird und mit welchem Fokus.

„Wir können uns eine Vakanz an dieser wichtigen Stelle nicht leisten. Gerade in einer wirtschaftlich extrem herausfordernden Zeit brauchen wir eine kraftvolle Persönlichkeit, die sich intensiv um die heimischen Unternehmen und deren Anforderungen an den Standort kümmert“, betont Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer der BIHK.

Kammer bietet Unterstützung an

Aus Sicht der BIHK ist es wichtig, zunächst eine klare Strategie für die Wirtschaftsförderung zu entwickeln, um darauf aufbauend eine neue Leitung zu finden. „Wir befinden uns in Zeiten der Krise und der Transformation. Wuppertal muss sich klug positionieren, um in Handlungsfeldern wie der Energiewende, der Idee der Kreislaufwirtschaft und dem Fachkräftebedarf, insbesondere der Konkurrenz um ausländische Fachkräfte, vorangehen zu können. Wenn Wuppertal – und das gesamte Bergische Städtedreieck – wirtschaftlich weiter erfolgreich bleiben soll, müssen Strategie und Führung besser zusammenpassen als zuletzt“, so Wenge. Die Bergische IHK ist dabei jederzeit bereit, die Stadt und die Wirtschaftsförderung zu unterstützen.

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