BHC vor dem nächsten dicken Brocken

BHC

Mit dem 30:33 beim THW Kiel hat sich Handball-Bundesligist Bergischer HC am Donerstagabend (15. April) sehr teuer verkauft. Schion am morgigen Sonntag (18. April )steht bereits das nächste Auswärtsspiel gegen einen genauso dicken Brocken bevor. Um 16 Uhr sind die Bergischen bei der SG Flensburg-Handewitt zu Gast. Der Spitzenreiter der Handball-Bundesliga ist seit Dezember 2017 in 48 Heimspielen in Folge zu Hause ungeschlagen. Sind es ausgerechnet die „Löwen“, die diese Serie in der Flens-Arena zum Reißen bringen?

Außenseiter sind sie ohnehin, die personelle Situation wird sich nicht verbessern. „Wir werden mit dem identischen Kader wie in Kiel antreten“, sagt Trainer Sebastian Hinze. Das heißt Verzicht auf Yannick Fraatz, Maciej Majdzinski, Fabian Gutbrod, Tom Kare Nikolaisen, Tomas Babak, Csaba Szücs und Sebastian Damm. Aber wie stark die Mannschaft auch ohne eine breite Personaldecke auftreten kann, hat sie gerade in Kiel bewiesen. „Ich habe auch keine Faktoren gesehen, die darauf hindeuten, dass uns der Rhythmus oder Ähnliches fehlt“, sagt der Coach im Rückblick auf das erste Spiel nach einer zweiwöchigen Quarantäne.

Hauchdünner Flensburger Sieg

Sollte gegen die Flensburger noch mal eine Steigerung gelingen, ist vielleicht auch an der dänischen Grenze etwas möglich. So überzeugend die Nordlichter mit 40:4-Punkten tabellarisch auch dastehen, am Donnerstag (15. April) schrammten sie nur ganz knapp an einem überraschenden Punktverlust vorbei. Erst in letzter Sekunde erzielte Hampus Wanne das entscheidende Siebenmeter-Tor zum 29:28-Erfolg in Essen bei TuSEM. Völlig ausgeruht geht also auch der Tabellenführer nicht in das Nachholspiel gegen die „Löwen“.

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass Flensburg defensiver deckt als der THW“, schaut Hinze voraus. „Im Gegensatz zu Kiel setzen die Flensburger auch nicht brutal über 60 Minuten auf das Tempospiel. Sie haben auch Phasen, in denen sie das herausnehmen. Wenn sie es machen, machen sie es natürlich trotzdem überragend.“

„Wir werden die Breite des Feldes verteidigen müssen.“

Sebastian Hinze, BHC-Cheftrainer

In der eigenen Deckung rechnet der Coach auch mit anderen Herausforderungen. „Würfe aus neun oder mehr Metern erwarte ich von Flensburg weniger, sie versuchen doch näher heranzukommen. Wir werden die Breite des Feldes verteidigen müssen.“

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