Hinzes Farewell-Tour startet beim künftigen Arbeitgeber

Sebastian Hinze (Foto: BHC/Andreas Fischer)

Man könnte es als Beginn der Abschiedstournee von Sebastian Hinze als Trainer des Bergischen HC bezeichnen. Das Spiel des Solingen/Wuppertaler Handbalbundesligisten bei den Rhein-Neckar Löwen läutet am heutigen Sonntag (8. Mai) einen Endspurt in die Saison ein, bei dem die Mannschaft nur noch etwas gewinnen kann.

„Mit dem 29:21-Sieg über Balingen haben wir uns endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet“, sagt Hinze. „Nachdem wir diesen Rucksack weggeworfen haben, wollen wir nun in den letzten Saisonspielen sechs Mal den BHC auf die Platte bringen, den wir uns wünschen.“ So lautet am Sonntag (16 Uhr, SAP-Arena Mannheim) das bekannte Ziel: das Maximale herausholen.

Bessere Chancenverwertung als im Hinspiel

Dass das gegen die Rhein-Neckar Löwen auch ein Sieg sein kann, belegte bereits das Hinspiel. 25:25 hieß es im Düsseldorfer Dome, obwohl die Bergischen keine ideale Leistung gezeigt hatten. „Wichtig werden am Sonntag ganz sicher die typischen Dinge sein: Wir brauchen also eine bessere Chancenverwertung und wollen über eine starke Abwehr ins Konterspiel kommen“, fordert der Coach.

Die Partie in Mannheim ist nicht nur deshalb eine besondere, weil die „Löwen“ nach dem Ausrufezeichen gegen Balingen befreiter aufspielen können. Es ist gleichzeitig das vorerst letzte Spiel von Sebastian Hinze gegen die Rhein-Neckar Löwen. Ab 1. Juli ist er der Chefcoach in Mannheim. „Die Vorbereitung lief wie auf jedes andere Spiel auch. Das fühlt sich auch nicht unterschiedlich an“, betont der 43-jährige Cronenberger. „Aber ich kann nicht sagen, wie es dann wird, wenn ich am Sonntag die Halle betrete. Vielleicht ist da schon etwas anders.“

Keine Änderung der personellen Situation

Unverändert ist hingegen die personelle Situation bei den Bergischen. Csaba Szücs (Sehnenriss am Fuß), Sebastian Damm (Gehirnerschütterung) und Maciej Majdzinski (Kreuzbandriss) fehlen, während der Rest des Teams das jüngste Duell gut überstanden hat. Dazu gehört auch Fabian Gutbrod, der gegen die Schwaben zum ersten Mal in diesem Jahr wieder ein paar Minuten auf der Platte stand. „Das hat gut geklappt“, sagt der Mannschaftskapitän, „aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis das Vertrauen und die Kraft wieder zurück sind. Das Schöne ist, dass es von Tag zu Tag besser wird.“

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