WSV atmet erst einmal durch

Foto: rot-blau.com

Für den Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV war Weihnachten am zweiten Adventswochenende. Mit einem 2:1 (1:0)-Sieg bei Alemannia Aachen beendeten die Rot-Blauen ihre ewig lang scheinende Durststrecke von 15 sieglosen Spielen in Folge. Damit haben sie zunächst einmal die Abstiegsränge verlassen. Allerdings wurden die Partien der Konmkurrenten um einen Nichtabstiegsplatz, TuS Haltern und SV Lippstadt, abgesagt.

„Heute haben die Jungs den Abstiegskampf angenommen.“
(WSV-Trainer Alexander Voigt)

Zum dritten Mal in Folge gelang den Wuppertalern damit ein Sieg gegen die Grenzstädter, die so zu einem „Lieblingsgegner“ avanciert sind. Trainer Alexander Voigt lobte hinterher: „Heute haben die Jungs den Abstiegskampf angenommen. Heute ist das Pendel mal zu uns umgeschlagen. Eine Viertelstunde nach der Halbzeit hatten wir große Probleme. Das kommt aber hier von dem Druck, von dem wir uns dann aber auch wieder befreit haben. Ich glaube, alles in allem war das nicht unverdient.“

Zunächst aber ein Schreckmoment: Nach fünf Minuten lag der Ball ium WSV-Tor. Ber Schiedsrichter Jolk entschied auf Abseitsstellung des Torschützen Benteke. Die Gäste standen kompakt in der Abwehr und ließen wenig zu. Und wenn doch war auf Schlussmann Niklas Lübcke Verlass.

Beyhan Ametov erzielt die Führung

Nach einer knappen halben Stunde dann eine starke Leistung von Beyhan Ametov. Der WSV-Offensivmann setzte sich nach einem Steilpass gegen zwei Aachener durch und traf gegen den aus seinem Tor heraus laufenden Ricco Cymer. In der folgenden Schockstarre der Alemannen ließ der WSV zwei Konterchancen liegen, konnte sich aber auch bei Lübcke bedanken, der die Führung festhielt.

WSV wackelt kurzzeitig

Beim Ausgleichstreffer zehn Minuten nach der Pause war der WSV-Keeper aber machtlos. Florian Rüter zirkelte die Kugel aus dem Rückraum ins lange Eck. In der folgenden Drangphase wackelte die Voigt-Elf kurzzeitig, fing sich aber wieder. Gianluca Marzullo scheiterte nur knapp. Glücklich dann aber der Siegtreffer: Paganos Dropkickversuch wäre weit am Tor vorbei gegangen, aber David Pütz lenkte den Ball ins eigene Tor ab.

  • WSV: Lübcke – Nesseler, Uphoff, Müller, Grebe (87. N. Pepic), Ametov (90.+2 Saric), Knechtel, Salau, Marzullo, Pytlik, Osenberg (46. Pagano).
  • Tore: 0:1 (29.) Ametov, 1:1 (55.) Wallenborn, 1:2 (76., Eigentor) Pütz.
  • Zuschauer: 5.100.

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