WSV legt vor, aber nicht nach

Da war die WSV-Welt noch in Ordnung: Dennis Malura hat das 1:0 erzielt (Foto: wuppertalersv-de)

Das war ein bitterer Jahresabschluss für den Wuppertaler SV. Mit 1:2 kassierte der Fußball-Regionalligist gegen SC Verl eine unnötige 1:2-Niederlage. Nach einer guten ersten Hälfte für die Wuppertaler, konterten die Ostewestfalen in einer ausgeglichenen zweiten Hälfte und zwei Treffern – und drehten damit die Partie vor nicht einmal 1.300 Zuschauern im „Kühlschrank“ Stadion am Zoo.

Die erste Chance für den WSV traf direkt ins Ziel-Viereck: Ein Kühnel-Freistoß von Linksaußen landete scharf vor dem Tor der Verler, wo Keeper Robin Brüseke den Ball zu kurz klärte und Dennis Malura damit zum Einköpfen einlud. Der erfahrene Verteidiger ließ sich nicht zweimal bitte und nutzte die Chance in der 6. Minute.

Chancen waren lange Mangelware

Lange Zeit war es ein Kampfspiel, in dem Chancen Mangelware waren. Kevin Hagemann brach den Bann artistisch und setzte nach einer knappen halben Stunde zum Fallrückzieher an. Er bekam nicht viel Druck hinter die Kugel, und Verls Keeper Brüseke konnte parieren. Auch in der nächsten Szene bekleidete Hagemann eine der Hauptrollen: Bereits im Mittelfeld stibitzte er Jonas Aquistapace den Ball, lief in Richtung Verler Tor. Der Ennepetaler spielte Jonas Erwig-Drüppel frei, der noch zwei Gegenspieler aussteigen ließ und dann wieder zurück auf Hagemann legte. Doch dessen Linksschuss verfehlte das Tor knapp.

Vor der Pause setzte Meik Kühnel mit einem guten Freistoß Gino Windmüller ein, der am Fünfereck zu wenig Druck hinter den Ball bekam und damit eine gute Möglichkeit liegen ließ. Auch beim Konter über Hagemann, Erwig-Drüppel und Christopher Kramer gelang dem WSV das 2:0 kurz vor der Pause nicht.

Verl startet optimal in zweite Halbzeit

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit besorgte Schöppner den Ausgleich für die Gäste. Die Flanke von rechts versenkte er aus zehn Metern mit dem Vollspann. Nach einer guten Kopfballchance von Erwig-Drüppel (62.) setzte Verl nach: Anton brachte einen Standard von rechts sehr gefährlich vors WSV-Tor. Joshua Mroß parierte aber am zweiten Pfosten kurz vor der Linie. Kühnel probierte es nicht einmal eine Minute später mal aus über 25 Metern. Zwar konnte Brüseke nicht mehr eingreifen, aber der Ball strich knapp am Lattenkreuz vorbei. Heinz erzielte dann in der Crunchtime Endergebnis: Per Steilpass eingesetzt gab er Mroß das Nachsehen.

WSV-Trainer Adrian Alipour: „Es ist ärgerlich, dass wir mit leeren Händen dastehen, aber das haben wir uns – nicht zum ersten Mal – selbst zuzuschreiben. Da müssen wir den Hebel ansetzen und Ursachenforschung betreiben.“

  • WSV: Mroß – Alabas (26. Schünemann), Malura, Windmüller, Langer, Kühnel, Meier (81. Cirillo), Manno, Erwig-Drüppel (85. Saric), Kramer, Hagemann.
  • Tore: 1:0 (6.) Malura, 1:1 (55.) Schöppner, 1:2 (79.) Heinz.

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