OB Mucke bekundet Solidarität mit jüdischen Gemeinden

Die Bergische Synagoge in unmittelbarer Nachbarschaft zur geschichtsträchtigen Gemarker Kirche in Barmen (Foto: Atamari - CC BY-SA 3.0)

Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke hat sich zum Anschlag in Halle an der Saale geäußert. „Die entsetzlichen Nachrichten aus Halle machen mich traurig und fassungslos. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und der Jüdischen Gemeinde. Der feige antisemitistische Anschlag ist ein Anschlag auf uns alle und unsere offene Gesellschaft“, erklärte er.

„Wuppertal steht solidarisch an der Seite der unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger.”
(Andreas Mucke, Oberbürgermeister)

Und weiter: „Wuppertal steht solidarisch an der Seite der unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Deshalb hat sich der Rat der Stadt Wuppertal in der Sitzung im Juli mit der „Resolution gegen antisemitische Hetze und Gewalt“ dazu bekannt, Antisemitismus in allen seinen Formen zu verurteilen und zu bekämpfen. Das bleibt der Auftrag aller Demokratinnen und Demokraten.“

Dieser rechtsextremistische Terror zeige deutlich, dass die Worte der geistigen Brandstifter zu grausamen Taten werden. „Die Verrohung der Sprache und das Wegsehen und Weghören müssen ein Ende haben. Jeder Demokrat und jede Demokratin muss deutlich machen, dass rassistische und antisemitische Hetze, Hass und Gewalt keinen Platz in unserer demokratischen Grundordnung und auf dem Boden des Grundgesetzes haben. Der Staat muss gegen rechte Gefährder deutlich entschiedener vorgehen“, forderte der Stadtchef.

Mahnwache startet um 16 Uhr

Am heutigen Freitag (11.Oktober) gibt es in unserer Stadt eine Mahnwache. Damit soll der beiden Opfer des rechtsextremen Täters gedacht und Solidarität mit den jüdischen Gemeinden ausgedrückt werden. Start ist um 16 Uhr auf dem Geschwister-Scholl-Platz in Barmen. Von dort aus geht es zur Bergischen Synagoge in der Gemarker Straße.

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