Susanne Herhaus kandidiert für das Amt der Oberbürgermeisterin in Wuppertal

Susanne Herhaus Facebook/CCA



Wuppertal – Das Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) hat Susanne Herhaus einstimmig als Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl 2025 in Wuppertal nominiert. Der erste Wahlgang ist für den 14. September angesetzt, eine mögliche Stichwahl findet am 28. September statt.

Die designierte Kandidatin des BSW tritt mit dem Ziel an, der Stadt einen politischen Richtungswechsel zu ermöglichen. Im Zentrum ihres Programms stehen Investitionen in die kommunale Infrastruktur und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere Schulen, Kindertagesstätten, der öffentliche Nahverkehr sowie lebendige, soziale Stadtteile sollen von einer künftigen Stadtpolitik stärker in den Fokus gerückt werden.

Herhaus kritisiert die gegenwärtige Ressourcenverteilung. Während auf Bundesebene hohe Summen in militärische Projekte flössen, fehle es in Wuppertal an Mitteln für grundlegende Aufgaben. Defizite zeigt sie insbesondere bei der Sanierung von Schulen, beim Ausbau von Betreuungsplätzen und im Zustand der Straßen auf. Aus ihrer Sicht sei es nicht länger hinnehmbar, dass Schülerinnen und Schüler in Provisorien unterrichtet werden, während gleichzeitig in kostspielige Großprojekte wie die Bundesgartenschau (BUGA) investiert werde.

Für die Zukunft der Stadt skizziert Herhaus konkrete Zielsetzungen unter dem Leitbild „Wuppertal 2030“. Dieses sieht unter anderem moderne Bildungsinfrastruktur, verlässliche und klimafreundliche Mobilitätsangebote sowie eine sozial gerechte Stadtentwicklung vor. Sie setzt auf eine Politik, die Vielfalt als Stärke begreift und in der sich alle Menschen respektiert und integriert fühlen sollen.

Neben Susanne Herhaus haben bislang sechs weitere Kandidatinnen und Kandidaten ihre Bewerbung für das Amt des Oberbürgermeisters in Wuppertal erklärt. Dies sind Henrik Dahlmann (Wählergemeinschaft für Wuppertal / Freie Wähler), Marcel Hafke (FDP), Mira Lehner (Die PARTEI), Dagmar Liste-Frinker (Bündnis 90/Die Grünen), Matthias Nocke (CDU) sowie Miriam Scherff (SPD).

Die Oberbürgermeisterwahl wird am 14. September parallel zur Kommunalwahl durchgeführt. Sollte keiner der Kandidierenden im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen, folgt am 28. September eine Stichwahl.

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