Forschungsziel: Strom verbrauchen, wenn er billig ist

Dr. Heinrich Dornbusch, KlimaExpo.NRW (links), überreicht die Teilnahmeurkunde an WSW-Vorstand Andreas Feicht (Mitte) und Professor Markus Zdrallek, Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik der Bergischen Uni (Foto: WSW/Jan Meese)

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt entwickeln Bergische Universität Wuppertal und Wuppertaler Stadtwerke (WSW) einen Stromtarif, mit dem der Stromverbrauch in Betrieben besser an die schwankende Einspeisung erneuerbarer Energie in das Stromnetz angepasst werden kann. Damit soll eines der zentralen Probleme der Energiewende gelöst werden. Das Projekt trägt den Namen „Happy Power Hour II“ und wurde nun von der Landesregierung NRW als Teil der Klimaschutz-Initiative „KlimaExpo.NRW“ ausgezeichnet.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde bisher der Stromverbrauch in zehn bergischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen untersucht. Im nun beginnenden Feldtest geht es darum, Lastverschiebungspotenziale zu nutzen und möglichst dann Strom zu verbrauchen, wenn dieser billig ist. So soll das Stromnetz entlastet und Energiekosten in den Betrieben verringert werden.

Am Donnerstag (15. Februar) trafen sich alle Projektteilnehmer zum Erfahrungsaustausch im Betriebsrestaurant der WSW an der Bromberger Straße. Zu den Gästen gehörte auch Dr. Heinrich Dornbusch, Geschäftsführer der KlimaExpo.NRW. Die Initiative der Landesregierung prämiert bis 2022 in 1000 Schritten positive Beispiele für den Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen. Das Projekt „Happy Power Hour II“ markiert den 258. Schritt.

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