Schwarzwald verlässt TVB zum Saisonende

TVB-Trainer Martin Schwarzwald (Foto: TV Beyeröhde)

Nach zwei erfolgreichen Jahren beim TV Beyeröhde wird Trainer Martin Schwarzwald sein Engagement bei dem Frauenhandball-Zweitligisten am Ende der aktuellen Spielzeit beenden. Der 32 Jahre alte A-Lizenz-Inhaber kehrt aus privaten Gründen zurück nach Rheinland-Pfalz. Ein neues Traineramt strebt er zurzeit nicht an.

Sportlich rundum zufrieden

„Mein Engagement in Wuppertal war von Beginn an von drei Parametern abhängig: Meiner Arbeit als Grafiker in Kaiserslautern, meiner Partnerin in Mainz und dem Handball selbst“, stellt Schwarzwald fest. „Sportlich bin ich rundum zufrieden. Der Verein bietet ein sehr herzliches und familiäres Umfeld, und mit der Mannschaft habe ich ebenfalls eine sehr produktive Ebene gefunden.“

Die private Situation fordert aber offenbar seinen Tribut. „Mein Arbeitgeber und nicht zuletzt meine Partnerin haben in den letzten Jahren sehr viel investiert, um mir eine stetige Weiterentwicklung im Handball zu ermöglichen. Aktuell möchte ich dem sehr hohen Aufwand Tribut zollen und freue mich auf mehr private Zeit ab Sommer“, so der Trainer zu den Gründen für seine Entscheidung. Der TVB ist natürlich sehr enttäuscht, dass Schwarzwald in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung steht.

„Martin hinterlässt in jeder Beziehung eine große Lücke, und wir hätten gerne mit ihm weiter gemacht.“
(Stefan Müller, Handball-Abteilungsleiter des TVB)

„Martin hinterlässt in jeder Beziehung eine große Lücke, und wir hätten gerne mit ihm weiter gemacht“, sagt Abteilungsleiteer Stefan Müller. Schwarzwald habe in kurzer Zeit viel bei den „Handballgirls“ bewegt und den TVB auf ein neues Level gebracht. „Nun gilt es, einen Nachfolger zu finden, der diesen Weg mit uns weiter geht.“ TVB-Vorsitzender Norbert Koch ergänzt: „Wir sind Martin zu großem Dank verpflichtet. Alle Beteiligten respektieren seine Entscheidung und sind entschlossen, die Saison möglichst erfolgreich weiter zu führen.“

Gegen Füchse Erfolgsserie fortsetzen

Schon am Samstag (5. Januar) empfangen die Beyeröhderinnen zum ersten Heimspiel des Jahres die Füchsinnen aus Berlin. Gegen die Gäste aus der Bundeshauptstadt will der Tabellen-Dritte seine Erfolgsserie ausbauen und hofft dabei auf die Rückkehr von Kapitänin Anna-Lena-Tomlik. Die ist nach ihrer Fußverletzung wieder ins Training eingestiegen.

Anwurf schon um 17.30 Uhr

Bereits um 17.30 Uhr ist diesmal Anwurf in der Halle Buschenburg. Der scheidende Coach gibt zu Beginn des Jahres die Richtung vor: „Wir haben ein tolles Team, das zuletzt immer enger zusammengerückt ist. Jetzt freue ich mich sehr auf die verbleibende zweite Saisonhälfte und möchte den aktuell so erfolgreichen Weg mit den Mädels weitergehen.“ Klingt nach Hoffnung auf einen Sieg.

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