BHC-Trainer hofft auf enges Spiel in Berlin

Die Max-Schmeling-Halle in Berlin (Foto: Markus Werner/Velomax Berlin)

Die Stimmung beim Handball-Bundesligisten Bergischer HC war nach dem 17:27 gegen die HSG Wetzlar ziemlich im Keller. Auch wenn es dafür Gründe gab. Bis zum nächsten Spiel am heutigen Sonntag (28.November, 14 Uhr) bei den Füchsen Berlin sollen die Defizite der Partie aufgearbeitet sein, um als Außenseiter in der Max-Schmeling-Halle mit einem deutlich besseren Gefühl aufzutreten. „Unser Fokus liegt daher auf der Sicherheit in unserem Spiel“, sagt Trainer Sebastian Hinze.

Dass diese am Dienstag gefehlt hatte, lag an der fehlenden Vorbereitungsmöglichkeit. Der BHC musste mit David Schmidt oder Csaba Szücs auf der Spielmacher-Position antreten. Teilweise standen Konstellationen auf dem Feld, die so noch nie zusammen trainiert hatten. Zu spontan waren die Ausfälle von Fabian Gutbrod (Rückenprobleme) und Linus Arnesson (erkrankt), die den ohnehin schon stark dezimierten Kader zusätzlich geschwächt hatten.

„Es ist wichtig, dass jeder seine Aufgabe kennt.“

Sebastian Hinze, BHC.-Cheftrainer

Im Training hat der Coach daher in dieser Woche auch an der Spielführung ohne Linus Arnesson oder Tomas Babak gearbeitet. „Es ist wichtig, dass jeder seine Aufgabe kennt. Das konnten wir im Spiel nicht mehr erarbeiten – in den Einheiten klappt das. Zumindest diese Voraussetzung ist für das Spiel in Berlin besser“, erläutert Hinze. Chancen, dass sowohl Arnesson als auch Gutbrod in der Hauptstadt auflaufen können, bestehen.

Fünf Handballer fehlen aber weiterhin: Babak und Max Darj kommen vielleicht im Laufe der nächsten Woche zurück, die in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz gekommenen Yannick Fraatz und Maciej Majdzinski fehlen noch eine Weile. Dazu kommt Lukas Stutzke, dessen Zerrung sich als Muskelbündelriss erwies. Hinze: „Wie schlimm das ist, lässt sich noch nicht einschätzen, aber in den nächsten beiden Spielen ist er bestimmt nicht dabei.“

Drux und Weide bei Füchsen zuletzt nicht dabei

Unabhängig davon, ob am Sonntag die zuletzt verletzten Drux und Wiede für einen Einsatz im Füchse-Team in Frage kommen, verfügt der Verein über herausragende Handballer. Dauerbrenner Hans Lindberg ist mit 72 Toren erfolgreichster Schütze des Teams. Rückraum-Rechtshänder Lasse Andersson ist mit 53 Treffern erfolgreichster Feldtorschütze, Jacob Holm besticht mit einer enormen Zweikampfstärke, und Dejan Milosavljev gehört zu den besten Torhütern der Liga.

„Trotzdem fahren wir nach Berlin, um Punkte zu holen“, stellt der BHC-Coach klar. „Damit wir eine Chance haben, sollten wir das Umschaltspiel zu unseren Gunsten entscheiden, ein stabiles Abwehr-Torhüter-Paket und natürlich eine deutlich verbesserte Wurfeffektivität haben. Wenn wir das auf die Platte bringen und dabei unser Maximum erreichen, kann es ein enges Spiel werden.“

Das könnte Dich auch interessieren

WSW führen Arbeiten an Trinkwasserleitungen in der Luisenstraße durch

3. „Tag der Industriekultur“ am 12. Mai

Wuppertaler Blaulichtmeile 2024: Großevent für Familien in der Barmer Innenstadt